06.09.2018

Der Strom wird leicht teurer

Wegen gestiegener Einkaufspreise müssen die Strompreise für das Jahr 2019 leicht erhöht werden. Standardstrom ist Solarstrom aus Widnau und von Wasserkraft Schweiz.

Für den Einkauf des Stroms für das Jahr 2019 an der Strombörse muss die Elektrizitätsversorgung Widnau gegenüber dem Vorjahr einen um 2,27 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) höheren Preis bezahlen. Leicht sinken hingegen die Entschädigung für die Netznutzung (minus 0,16 Rp./kWh) sowie die Abgabe an die Swissgrid (minus 0,08 Rp./kWh). Unverändert bleibt für das nächste Jahr die vom Bundesrat bestimmte Abgabe für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) und den Gewässerschutz.Die Strompreise erhöhen sich damit je nach Tarifart um rund 13 bis 18 Prozent. Mit dem Zukauf von Zertifikaten bzw. Herkunftsnachweisen für «Wasserkraft Schweiz» wird der Standardstrom der EV Widnau ökologisch veredelt. Diese Herkunftsnachweise für 2019 wurden bei der SN Energie beschafft. Kunden der EV Widnau werden also 2019 mit Energie aus Schweizer Wasserkraftwerken und Solarstrom aus Widnau beliefert.Bekanntlich macht die EV Widnau den Photovoltaikanlagebesitzern in der Gemeinde das Angebot, ihnen den Herkunftsnachweis für fünf Jahre abzukaufen. Die neuen Tarife wurden Ende August auf der Homepage der Gemeinde sowie der Plattform der ElCom publiziert (www.widnau.ch/www.elcom.admin.ch). Das Online-Erfassungsportal für die Ablesung der Strom- und Wasserzähler wird wie gewohnt ca. am 22. Oktober auf www.wid nau.ch aufgeschaltet. Die Gemeinde dankt allen, die ihr die Verbrauchszahlen online übermitteln.Neue Lernende und ArbeitsvergabenAb Oktober werden die Privatwaldflächen in Widnau aus der FSC-Waldzertifizierung entlassen. Die eingebrochene Nachfrage nach FSC-Holz und die steigenden Kosten und Anforderungen haben dazu geführt. Bisher war der gesamte St. Galler Wald FSC-zertifiziert. Auf www.waldsg.ch sind weitere Informationen aufgeführt.Auf die Ausschreibung zweier Verwaltungslehrstellen als Kauffrau/Kaufmann bei der Gemeindeverwaltung Widnau für August 2019 sind zehn Bewerbungen eingegangen. Der Gemeinderat hat Lenya Haltiner und Rina Ademi, beide aus Widnau, als neue Lernende gewählt. Der Gemeinderat freut sich, wieder zwei jungen Schulabgängerinnen qualifizierte Ausbildungsplätze anbieten zu können.Auf die freie Stelle beim Bauamt, Abteilung Wasserversorgung, sind insgesamt zwölf Bewerbungen eingegangen. Als Nachfolger von Jan Stuchly wurde Mischa Frei aus Diepoldsau, gewählt.Der Gemeinderat hat folgende Aufträge erteilt: Meierenau-strasse, Werkleitungssanierung: Vergabe der Ingenieurleistungen Submission und Bauleitung an S-Bauprojekt GmbH, Widnau. Unterbüntelistrasse, Tiefbauarbeiten Elektro und Kanalisation: Vergabe der Tiefbauarbeiten an die B. Frei AG, Widnau. Schulhaus Schlatt: Vergabe der Malerarbeiten an die Karl Poljansek GmbH, Widnau. Girlenweg, Sanierung: Vergabe der Instandstellung Girlenweg an die B. Frei AG, Widnau. Krüzmäder: Vergabe der Kanalinnensanierung an die Kanaltec AG, Balgach. Realschulhaus Gässeli OGW: Vergabe der Arbeiten für die Erneuerung der Bewegungsfugen an die Baugeschäft Schawalder GmbH, Widnau. Liegenschaft Trattgasse 4: Vergabe der Liftsanierung an die AS Aufzüge AG, St. Gallen. (gk)

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