Eishockey 06.10.2024

Der SC Rheintal verliert das erste Heimspiel der Saison gegen Herisau

Der SC Rheintal kämpfte unglücklich und verlor das Derby gegen den SC Herisau mit 1:3 (0:1, 0:0, 1:2).

Von Sepp Schmitter
aktualisiert am 06.10.2024

Die Rheintaler waren über weite Strecken überlegen und technisch besser besetzt, doch die Scheibe wollte einfach nicht ins Tor. Einfach spielen wäre wohl besser gewesen, denn die Spielweise war oft zu kompiliert und keiner wollte die Verantwortung beim Torschuss übernehmen.

Dagegen konnten die Appenzeller ihre wenigen Chancen nutzen. Die Luchse verloren nicht nur das Spiel, sondern auch ihren Hoffnungsträger Marcel Zitz. Er knallte nach einem Check in die Bande und verletzte sich am Knie. Die erste Diagnose von Johannes Keel, Arzt des SC Rheintal und der Schweizer Nationalmannschaft, deutet auf eine schwere Verletzung. 

Verletzungssorgen beim SC Rheintal

Der SC Rheintal hat bereits wieder mit Verletzungssorgen zu kämpfen: Mathias Hagen laboriert an einer Gehirnerschütterung und Aidan Monnat fehlte krankrankheitsbedingt. Dafür konnte Pascal Obrist wieder mittun, seine Rückenprobleme scheinen überwunden.

Die Hausherren übernahmen das Spieldiktat und kombinierten sich vors Herisauer Tor, wo eine schier unüberwindbare Wand in der Form von Goalie Flavio Allenspach alle Versuche zunichtemachte. Die Appenzeller liessen die Rheintaler anrennen und warteten lange auf ihre Möglichkeiten. Beim ersten gefährlichen Gegenstoss passte die Scheibe genau zwischen Pfosten und Beinschoner von Vincent Sauter. Trotz heftiger Reaktion der Luchse mit hochkarätigen Chancen hatte dieses Resultat sehr lange Bestand. Die Gäste konnten auch bei den zwei einzigen Strafen nicht profitieren, brachten kein Powerplay auf die Beine und die Hausherren hatten in Unterzahl gar die besseren Abschlussversuche.

Später Anschlusstreffer

Im Schlussdrittel drückten die Einheimischen den Gegner in die Defensive, konnten aber nicht reüssieren. Dafür fiel auf der anderen Seite das 0:2 wie aus heiterem Himmel. Die Antwort darauf kam von Mica Moosmann, der zwei Minuten später den Anschuss schaffte. Noch waren neun Minuten zu spielen, und langsam erwachten auch die vielen Zuschauenden. Doch alles Anrennen brachte wieder einmal nichts. Zu sechst, ohne Torhüter und dann noch eine Strafe gegen Herisau. Doch wenn man kein Glück hat, kommt oft noch Pech dazu: Mit einem Schuss ins leere Tor zum 1:3 knickten die Gäste die letzten Rheintaler Hoffnungen.

Rheintal –Herisau 1:3 (0:1, 0:0, 1:2)

KEB Aegeten – 550 Fans – SR: Pfeiffer, Torti, Dittli.
Tore:  10. Anderegg (Frischknecht) 0:1, 49. Hägele (Brügger, Anderegg ) 0:2,  51. Moosmann ( Bodemann, Obrist ) 1:2,  60. Hägele 1:3.
Strafen: Rheintal 2 x 2, Herisau 1 x 2 Minuten.
Rheintal:  Sauter; Berweger, Binder, Egger,  Pilgram, Thurnherr, M. Waidacher, Wiederkehr, Bernard, Bartholet, Bodemann, Kuster, Moosmann,  Obrist,  Stoop, Stutz, L. Waidacher, Wiedner, Zitz.


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