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Die Ausgangslage für beide Teams könnte unterschiedlicher nicht sein: Die Weinfelder haben eine beeindruckende Saison hinter sich und krönten sich mit zehn Siegen aus zwölf Kämpfen zum Schweizer Meister der Challenge League vor Tuggen und Ufhusen.
Der RC Oberriet-Grabs dagegen konnte mit dem Sieg im Kilbikampf gegen Schattdorf zwar zum ersten Mal seit dem Aufstieg in die Premium League eine Begegnung gewinnen, alle anderen Kämpfe sowie der entscheidende Kampf in Schattdorf vor drei Wochen gingen aber verloren. Der angestrebte Ligaerhalt muss also wie vor einem Jahr in der Relegation erkämpft werden.
Letztes Jahr dominierte der RCOG in der Relegation
Vergangenes Jahr zeigte der RCOG mit einem beeindruckenden 60:19-Sieg in den Auf-/Abstiegskämpfen gegen Brunnen, dass er in der höchsten Schweizer Ringerliga am richtigen Ort ist. Auch in diesem Jahr möchten die Rheintal-Werdenberger den Ligaerhalt möglichst schnell sichern und am Sonntag vor eigenem Publikum vorlegen. Aber so deutlich wie vor Jahresfrist dürfte es wohl nicht werden.
«Wir hatten in unserer Zeit in der Challenge League oft gegen Weinfelden gekämpft und kennen unseren Gegner gut», sagt der Sportliche Leiter Silvan Steiger, «die Weinfelder haben diese Saison aber überrascht und verdient den Meistertitel gewonnen. Wir sind gewarnt und werden in der Relegation nochmals alles geben, um auch nächstes Jahr in der Premium League zu ringen.»
Gespannt sein darf man auf die Aufstellung der Thurgauer. Die Mannschaftsleader Jeremy Vollenweider und Yves Müllhaupt haben Doppellizenzen mit Teams aus der Premium League, die am Samstagabend ihre Finalkämpfe bestreiten. Sollten sie am Samstag ringen, sind sie am Sonntag in ihrer Stammmannschaft nicht einsatzberechtigt.
Der Kampf beginnt um 15 Uhr in der Bildstöcklihalle, die Festwirtschaft und die Ringerbar sind geöffnet.
