Der Männerchor auf grosser Fahrt

Am Freitag, 21. Juni, starteten die Männerchörler in aller Frühe zur zweitägigen Reise ins Elsass. Auf gemütlicher Fahrt mit dem Bus über Winterthur – Waldshut erreichten sie das erste Tagesziel: St. Blasien. Auf einer Führung rund um den Dom und im Dom erfuhren die Männer viel Wissenswertes über St. Blasien, das Kloster und den Dom. In Hinterzarten, bekannt vom Wintersport (Sprungschanzen), genossen die Männer ein ausgezeichnetes Mittagessen in einem typischen Schwarzwälder Gasthof. Die Fahrt führte weiter über Freiburg und endete in Colmar, wo sofort das Hotel bezogen werden konnte. Colmar ist die drittgrösste Stadt im Elsass und hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Nach dem Hotelbezug machten sich die Männer auf, das herrliche Städtchen zu erkunden.Vor dem «Koifhus» gab es auch noch ein Ständchen für die Touristen. In einer Brasserie genoss man ein herrliches Nachtessen, das sich mit Musikbegleitung bis in die spätere Nacht hinzog. Ursprünglich war vorgesehen, dass man sich nach dem Nachtessen noch ein wenig die Füsse vertreten wollte, um das Nachtleben zu geniessen. Weil aber die «Fête de la Musique» stattfand und an jeder Ecke eine Musikband spielte, waren im Städtchen so viele Leute unterwegs, dass ein Durchkommen fast unmöglich war. Also wurde der Schlummertrunk im Hotel eingenommen.Am Morgen des zweiten Tages wurde mit dem Elektrozug die Stadt mit all den Sehenswürdigkeiten besichtigt. Anschliessend machte man sich auf nach Riquewihr, ein wirklich sehenswertes Dorf, wo zu einer grossen Weinprobe mit Kellereibesichtigung geladen wurde. Sehr inte­ressant war die Besichtigung des Kellers, wo der berühmte Crémant hergestellt wurde. Nach der Degustation von sieben Weinen war es Zeit, im Dorf einen kleinen Imbiss einzunehmen. So liess man sich den berühmten Elsässer Flammkuchen schmecken, bevor der Chor die Heimreise antrat. Glücklich und mit viel neuem Wissen angereichert traf der Chor zur vorgesehenen Zeit in Heerbrugg ein. (pd)