Der letzte Widnauer Dorf-OL bot eine willkommene Abwechslung

Mittwochabend in Widnau: Im weiteren Umkreis der Schulhäuser Wyden, Schlatt und Rüti ist der 13. Widnauer Dorf-OL im Gang. Es dürfte der letzte «OL für Alle» im Dorf gewesen sein. Denn die Organisatoren wollen den Rheintaler OL-Cup nur noch in diesem Jahr durchführen.«Es ist zugegeben ein verhaltener Start in unsere letzte – nennen wir sie – OL-Saison im Rheintal», so das Fazit nach Abschluss der Veranstaltung. Aber die 150 Sportlerinnen und Sportler seien alle begeistert, und damit sei das Ziel erreicht, so die Verantwortlichen. «Es ist immer schwierig abzuschätzen, warum die Teilnehmerzahlen schwanken», sagt Erwin Wälter. 20 Posten pro Person und ein starker TriathletDie Teilnehmenden waren je nach Alter und Leistungsstufe auf neun verschiedenen Strecken unterwegs. «Auf die jüngsten Einzelläufer bis zwölf Jahre und die Kategorie Plausch kurz wartete eine Distanz von 1,6 km mit 15 Posten. Der schnellste Bub benötigte dafür exakt zwölf Minuten», pickte Laufleiter Koni Vogel eine Kategorie heraus.Alle Teilnehmenden zusammen hatten 3000 OL-Posten anzulaufen, was einem Durchschnitt von 20 Posten pro Person entspricht. Diese im Verhältnis zur Distanz hohe Anzahl verlange stets hohe Konzentration. Und auf längeren Zwischenstrecken müsse man «Gas geben», um mit den Schnellsten mithalten zu können.Zu den prominenten Namen ausserhalb der OL-Szene gehört Philipp Gubler. Der erfolgreiche Triathlet löste die Aufgabe souverän. Die Frage, ob er bei dieser doch ungewohnten Aktivität bildlich gesprochen nicht geschwommen sei, quittierte er mit einem klaren Nein. «Ich bin insgesamt sehr gut zurechtgekommen. Der Lauf war für mich eine willkommene Abwechslung», sagte der 41-jährige, aus Buchs stammende Gubler.Der Rheintaler OL-Cup wird am Mittwoch, 1. Juni, in Rheineck fortgesetzt. Traditionsgemäss noch vor den Sommerferien ist am Mittwoch, 22. Juni, die Reihe an Montlingen.