Am Mittwochnachmittag kümmerte sich ein Team des Strassenkreisinspektorats um die korrekte Farbe des Fussgängerstreifens auf der Staatsstrasse in Rebstein.Im September nahm ein Aktivist die Abstimmung über die Vorlage «Ehe für alle» zum Anlass, um auf offener Strasse ein politisches Statement zu hinterlassen. Er besprayte mehrere Fussgängerstreifen im Rheintal in den Farben des Regenbogens. Innert zwei Wochen vier bunte StreifenDie Aktion begann mit einem bunten Streifen in Balgach, es folgte der nächste in Widnau, dann einer in Heerbrugg und schliesslich der vierte in Rebstein. Betroffen waren Kantonsstrassen, ausgenommen in Widnau, wo sich der Regenbogenstreifen auf einer Gemeindestrasse befand.Wegen der Häufung der Fälle wurde eine Strafuntersuchung eingeleitet. Den Antrag stellte das Strassenkreisinspektorat in Buchs, das zuständig ist für den Betrieb und Unterhalt der Kantonsstrassen im Rheintal und Sarganserland, in Absprache mit der Kantonspolizei und dem Rechtsdienst des Tiefbauamtes. Auf Anfrage teilt die Kantonspolizei St. Gallen mit, dass die "Regenbogen-Sprayer" nicht ermittelt werden konnten. Im Rahmen der Untersuchung musste mit der Demarkierung gewartet werden. Gar so lange wäre es aber nicht nötig gewesen. Grund für die weitere Verzögerung war die Reparatur einer Maschine, die für die Reinigungsarbeiten benötigt werde, sagt Urs Kurath, Leiter des Strassenkreisinspektorats in Buchs. Mittlerweile ist die Maschine einsatzbereit und der Fussgängerstreifen in Rebstein erhält sein ursprüngliches Gelb zurück.