14.09.2019

Der Leica-Chor genoss das Zusammensein

Dieser Tage hatte der Leica-Männerchor zum traditionellen Ausflug eingeladen. Dieser führte für einmal durchs Dorf Balgach, wo sich die Sängerschar mit ihren Gattinnen und Lebenspartnerinnen am Morgen beim Alten Rathaus einfand. Da wurden sie im Festsaal von Ernst Nüesch willkommen geheissen. Viel Wissenswertes wusste er über Balgach, das heutige Ortsmuseum und die Stickerei im Dorf zu erzählen. So erklärte er, dass das alte Rathaus 1566 vom St. Galler Fürstabt als Abgabestelle für den Zehnten erbaut worden sei. 1596 habe der St. Galler Kaufmann David Zollikofer als damaliger Besitzer den heute noch gut erhaltenen Festsaal als Prunkstück mit wertvollen Malereien ausschmücken lassen. 1967 sei der Besitz des Gebäudes an die Gemeinde Balgach zurück gegangen, welche damit die Renovation eingeleitet hatte. Seither diene es als Dorfmuseum, in dessen Festsaal vielfach auch Ziviltrauungen abgehalten und zu speziellen Apéros eingeladen werde, wie dies auch für den Leica-Männerchor der Fall war. Selbstverständlich galt auch dem zu Ehren des Balgacher Ehrenbürgers Mädi Zünd, bekannt auch als «Mädi XIII.», eingerichteten Gedenkstübli ein Besuch. Interessant war danach ein Abstecher in das dem Alten Rathaus angegliederte Stickereimuseum, in welchem Ernst Nüesch die Besucherschar in die Geschichte der Handstickerei einführte. Natürlich durfte im Anschluss an die aufschlussreichen Ausführungen ein kleines Ständchen des Chors nicht fehlen. Danach zog die Sängerschar mit seinen Partnerinnen hinaus in den Gemeinschaftsschiessstand Rebstein-Balgach, wo in der gemütlich dekorierten Schützenstube alle bestens mit Speis und Trank versorgt wurden. Zur Auflockerung trug Dirigent Martin Lechner bei bis in die früheren Abendstunden immer wieder mit Liedern fürs Gemüt für eine frohe Stimmung, die natürlich auch der Stärkung des Zusammenhalts in der Chorgemeinschaft nachhaltig diente. (j.)

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