10.10.2021

Der langersehnte musikalische Auftakt

Rheintal Mit dem Abschlusskonzert des Projektlagers «Blasorchester 30plus» in Quarten ist die coronabedingte Zwangsruhe des St. Galler Blasmusikverbands fürs Erste gebrochen. Über 70 Musikantinnen und Musikanten aus dem ganzen Kantonsgebiet haben vier Tage lang die Faszination der Blasmusik erlebt. Es war lange unklar, ob und in welcher Form das jährliche Lager «Blasorchester 30plus» in Quarten stattfinden könne. Umso grösser war die Freude, als die Geschäftsstelle des organisierenden St. Galler Blasmusikverbandes den etwa 70 Musikantinnen und Musikanten aus dem ganzen Kanton St. Gallen die Teilnahmebestätigung für das in den vergangenen Jahren so lieb gewonnene Lager zusenden konnte. Dem Ruf zum Abschlusskonzert folgten an die 100 Gäste. Die Lagerteilnehmenden begrüssten das Publikum mit dem Konzertmarsch «Sympatria» aus der Feder des Österreichers Thomas Asanger. Die eingängigen Melodien des Werks und der Fanfaren versinnbildlichten, Heimat sei weniger eine Frage der räumlichen Herkunft, sondern der sozialen Zugehörigkeit. Bei der Heimat blieben die Musikanten beim nächsten Stück des Schweizers Gilbert Tinner: «Celebration and Dance». Es wurde anlässlich des Eidgenössischen Musikfestes in St. Gallen vor zehn Jahren komponiert und zur Hymne erklärt. Es folgten die Rhapsodie «Lignum» von Thiemo Kraas und die Marschpolka «Velburg» von Kurt. Unter der Leitung von Dirigent Markus Egger zogen die Musikantinnen und Musikanten alle Register, präsentierten Klassiker wie «Sweet Caroline» von Neil Diamond oder «Under the Boardwalk» von The Drifters mit einem Flügelhornsolo des Melsers Roland Kohler, Präsident des St. Galler Blasmusikverbandes. Höhepunkt des rund einstündigen Konzertes bildeten die Werke «Highlights from The Music Man» und «With Sword and Lance». (pd)

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.