Das Volkswirtschaftsdepartement wolle Wolfsrisse künftig lediglich noch in einer jährlichen Schadensbilanz publik machen, schreibt der Eichberger SVP- Kantonsrat Walter Freund in einem Vorstoss, den er und weitere Landwirtschaftspolitikerinnen und -politiker im Rat am Dienstag gemeinsam eingereicht haben. Der Wolf dehne seinen Lebensraum immer weiter aus und verliere zusehends seine Scheu. Mittlerweile greife er schon Kühe an. «Es läuft aus dem Ruder», schreiben Freund und seine Mitstreitenden. Dem dürfe man nicht tatenlos zuschauen. Und die Bevölkerung habe ein Recht, lückenlos informiert zu werden, im Minimum quartalsweise. Alles andere wäre für die Urheber des Vorstosses Informationsverweigerung und würde ihrer Ansicht nach das Misstrauen vieler in die Wolfspolitik des Kantons noch fördern.