Für die Balgacher SP-Kantonsrätin Karin Hasler ist die Coronakrise noch nicht ausgestanden. Sie fürchtet im Gegenteil, dass wirtschaftlich das dicke Ende noch kommen könnte: Dass viele Firmen Kredite aufnehmen mussten, zeige, wie schnell es in einer Krise zu Liquiditätsengpässen komme, schreibt sie in einer Interpellation, die sie am Donnerstag der Regierung zur Beantwortung eingereicht hat. Doch die Kredite, die kurzfristig die Liquidität sicherten, müssten nun zurückbezahlt werden, trotz weiterhin angespannter Wirtschaftslage. Hasler fürchtet, dass es verzögert zu Konkursen und Entlassungen kommen könnte. «Die KMU sollten jetzt nicht allein gelassen werden», fordert sie und regt weitere Unterstützung an.Die Rede ist nicht nur von Geld. Der Kanton soll den Unternehmen helfen, krisenfit zu werden. «Die heutigen Lösungen sind oft zu eindimensional», schreibt Hasler. Von der Regierung will sie ausserdem wissen, in welchem Ausmass die bisherige staatliche Unterstützung half und wie diese bei Bedarf noch ausgebaut werden könnte. Im Besonderen fragt Karin Hasler nach für KMU kostenlose Beratung.