30.12.2021

Der Jahreswechsel wird gediegen

Restaurants im Rheintal haben sich auf Silvester eingestellt und warten mit festlichen Dinners auf.

Von Monika von der Linden
aktualisiert am 02.11.2022
Das Jahr 2021 wird mit ähnlichen Einschränkungen enden, wie es begonnen hat. Ganz gleich, wie man den Jahreswechsel gestalten mag, an einer grossen Party wird wohl niemand teilnehmen. Der Kanton St. Gallen hat Anfang Woche die Empfehlung ausgesprochen, man möge an Silvester zu Hause zu bleiben. Die epidemiologische Situation verlange, Kontakte zu reduzieren und Abstandsregeln einzuhalten, hat die Staatskanzlei mitgeteilt. In einer grossen Gruppe zu feiern, fällt demnach flach. Wir haben uns umgehört, wie Rheintalerinnen und Rheintaler dem Abend des 31. Dezembers trotzdem einen Akzent geben können, an den sie sich gern erinnern.Die Plätze sind inzwischen rarWer Freude an kulinarischen Erlebnissen hat, findet in der Gastronomie mit Mehrgangmenus oder Silvester-Dinners ein gediegenes Angebot. Allerdings sollte man rechtzeitig einen Platz reserviert haben. Die Plätze sind rar und meist schon vergeben. «Fine dining» heisst das Motto, mit dem Irene Neubauer und ihr Team Gäste im Restaurant Forum in Widnau bewirten. «Wir servieren ein Fünfgangmenü und stossen um Mitternacht mit Champagner auf das neue Jahr an», sagt sie. Das festliche Mahl und die Musik von DJ Harris tragen dazu bei, einen unbeschwerten Jahreswechsel zu erleben.Erst Silvester-Dinner, dann PartyBereits um 17 Uhr heisst Silvio Baumgartner, Geschäftsführer vom Restaurant Kreuz X Quer in Rebstein, zum Silvester-Dinner willkommen. Miteinander begibt man sich auf eine genüssliche Reise vom Apéro bis zum kleinen Special. Das Festessen ist um 22 Uhr abgeschlossen. «Wir bieten ein Dinner an, ohne den ganzen Abend zu verplanen», sagt Silvio Baumgartner. Er empfiehlt seinen Besucherinnen und Besuchern, nach dem Essen nach Altstätten zu wechseln. In der «Kreuz-Bar» gleitet man an der «Big New Year Party» ins Jahr 2022. Ein hauseigenes Testcenter ermöglicht es den Besucherinnen und Besuchern, die 2G+ -Auflage unkompliziert zu erfüllen.Kurt Huser ist der Pächter vom «Rössli Romenschwanden» in St. Margrethen. Er reicht seinen Gästen ein festlich leichtes Menü. Ab 18 Uhr können sie in der Gaststube Platz nehmen und sich aus den fünf möglichen Gängen individuell ein Menü zusammenstellen.Fondue Chinoise und Dessertvariationen serviert Cem Utes mit seinem Team. Er ist Geschäftsführer der «Buschenschenke» im Bernecker Eichholz. Zuvor, von 17 bis 19 Uhr, startet der gemütliche Abend bei einem Apéro im Garten. Gespeist wird gemeinsam im Schankraum. «Um Mitternacht gehen wird wieder hinaus und stossen miteinander an», sagt Cem Utes. Den Übertritt ins neue Jahr untermalt der Wirt mit passender Musik.Musikalisches Kabarett und ein GeheimagentNeben diversen Dinners gibt es im Rheintal nur wenig andere Angebote. Auch hier sollte man sein Ticket wohl vorbestellt haben. Kabarettistisch kann das Publikum der Bühne Marbach in den letzten Abend des Jahres starten. Daniel Weniger und Wolfgang Egli treten als Duo Weniger Egli auf und führen ihr Musikkabarett um 17 Uhr auf. «Keine Zeit zu sterben» hat James Bond an Silvester. Der jüngste Film über den britischen Geheimagenten ist ab 19 Uhr auf der Leinwand des Kinos Rosental in Heiden zu sehen.Das neue Jahr dürfen die Schweizerinnen und Schweizer mit Raketen und Vulkanen begrüssen. Feuerwerk zu zünden ist im Kanton St. Gallen erlaubt. Auch hier gilt es, Vorsicht walten zu lassen und sich zu schützen –wohlgemerkt eher vor einer Verletzung als vor einer Ansteckung.

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