Kunstturnen 31.05.2024

Der Grundstein zur Turnarena Rheintal ist mit der Errichtung einer Stiftung gelegt

An der Davidstrasse in St. Gallen standen die Stifter Stefan Langenegger, Jürg Litscher und Marcel Keller, sowie Stiftungsratspräsidenten Urs Lüchinger und Stiftungsratsmitglied Toni Schlanser vor dem Amtsnotar, der die Stiftung Turnarena Rheintal beurkundete.

Von pd
aktualisiert am 31.05.2024

Durch ihre Errichtung legt die Stiftung Turnarena Rheintal den Grundstein für die Weiterentwicklung der Infrastruktur des TZ Rheintal, schreiben die Stiftungsmitglieder. Sie spiele nämlich eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung der zukünftigen Turnarena Rheintal. Die Stiftung wird nun das erforderliche Grundstück neben dem Lidl von der Ortsgemeinde Au im Baurecht erwerben, das als Standort für die geplante innovative Sportstätte dienen wird. Eine bedeutende Funktion der Stiftung besteht zudem darin, dem TZ Rheintal die Halle als Vermieterin in Zukunft zur Verfügung zu stellen.

Gemeinnützige Stiftung fördert Talente

Als Grundlage für die Errichtung einer Stiftung dient die Stiftungsurkunde, die einen festgesetzten und dauernden Zweck erfüllt. Im Artikel 2 findet sich im Zweck der Turnarena Rheintal folgender Passus: «Die Stiftung bezweckt die Förderung und Unterstützung des Sports sowie der Bewegung im Allgemeinen. Insbesondere fördert und unterstützt sie die Bereiche des Kunst- und Geräteturnens. Des Weiteren fördert die Stiftung die sportliche Aus- und Weiterbildung sowie die Entwicklung von talentierten jungen Turnerinnen und Turnern. Die Stiftung unterstützt die Erstellung geeigneter Infrastrukturen und fördert und realisiert Projekte im Bereich der Bewegung und des Sports im Allgemeinen. … Die Stiftung ist gemeinnützig, verfolgt keinen kommerziellen Zweck und erstrebt keinen Gewinn. Sie ist politisch sowie konfessionell neutral.». Weiter ermöglicht die Stiftung einen steuerlichen Abzug der Unterstützungsbeiträge.

Mitglieder mit grossem Turner-Herzen

Das Projektteam der Turnarena Rheintal konnte für die Besetzung des Präsidiums der Stiftung Urs Lüchinger gewinnen. Er ist aktuell im Leiterteam der Geräteriege Balgach und setzt sich seit langem für den Turnsport im Rheintal ein. Lüchinger bringt als Marketingleiter der SFS Group und Gemeinderat in Balgach kompetente Fähigkeiten für seine zukünftige Tätigkeit mit. Toni Schlanser, ein ausgewiesener Finanzexperte, ist ein weiteres Stiftungsratsmitglied, das eng mit dem Turnsport verbunden ist. Sein Sohn Lionel ist begeisterter Kunstturner im TZ Rheintal. Schlanser selbst stellt sich dem TV Widnau als Hilfsleiter zur Verfügung, weil gleich drei seiner Töchter in der Getu-Riege sind. Das wohl bekannteste Ratsmitglied der Stiftung ist die Kunstturnerlegende Sepp Zellweger, der die Beurkundung wegen eines geschäftlichen Termins verpasste. Bekannt als der beste westliche Kunstturner seiner Zeit und zweifacher Olympionike rundet Zellweger den Stiftungsrat der Turnarena perfekt ab. Sein Know-how liess er seit Anfang an in das regionale Projekt mit einfliessen und seine vielschichtigen Erfahrungen als Head Foundations bei der Bank Julius Bär sind für die Stiftung ein Gewinn. Im Weiteren durfte die Stiftung Turnarena Rheintal die Buchhaltungs- und Treuhand AG aus Altstätten als Revisionsstelle verpflichten.

Als Stifter fungieren altgediente Persönlichkeiten in Kunstturner- und Turnerkreisen wie Jürg Litscher (ehemaliger Chef Spitzensport SGTV und Mitinitiant des Regionalen Leistungszentrum Wil), Stefan Langenegger (ehemaliger und langjähriger Präsident Kreisturnverband Rheintal) und Marcel Keller (ehemaliger Präsident des TZ Rheintal und OK Präsident des Rheintalcup). Den Stiftern liegt es am Herzen, dass auch in Zukunft das Kunstturnen und Turnen im Rheintal gefördert und die dazu nötigen Infrastrukturen weiterentwickelt werden.

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