Wolfhalden 03.07.2024

Der Fertigbau für Werken und Betreuung soll am jetzigen Standort des Hühnerstalls entstehen

Die Gemeinde Wolfhalden macht vorwärts in Sachen
Schulraumplanung. Ein Fertigbau soll die Platznot beheben. Am 22. September fällen die Bürgerinnen und Bürger einen Grundsatzentscheid.

Von gk/miz/asz
aktualisiert am 04.07.2024

Wolfhalden braucht neuen Schulraum. Ursprünglich war geplant, im Dorfkern bei den bestehenden Schulanlagen eine neue Turnhalle samt Doppelkindergarten, Betreuungsmöglichkeiten und Spielplatz zu bauen. Doch Anfang Jahr musste die Gemeinde zurückrudern: Mit geschätzten 22,3 Mio. Franken wäre das Projekt viel zu teuer gewesen. Nun soll eine abgespeckte Variante Abhilfe schaffen. Das Schulhaus Friedberg soll saniert und erweitert werden. Anstelle des Neubaus für den Kindergarten soll ein Modulbau entstehen. In diesem werden Werkunterricht und die Betreuung untergebracht. Die beiden Kindergärten bleiben an den Standorten Zelg sowie Dorf bestehen. Auf eine neue Turnhalle wird verzichtet.

Am 22. September stimmen die Bürgerinnen und Bürger über die nächsten Schritte für das Projekt «Zukunft Schule Wolfhalden» ab. Der Grundsatzentscheid betrifft beide Bauetappen: den Fertigbau für Werken und Betreuung sowie den Umbau und die Erweiterung des Mittelstufenschulhauses Friedberg.

Vier mögliche Standorte für den Fertigbau geprüft

Wie die Gemeinde mitteilt, soll zunächst der Fertigbau für Werken und Betreuung entstehen. Danach werde das Schulhaus Friedberg modernisiert und erweitert. Während der Bauphase dient der Fertigbau als Provisorium, um Mietkosten für ein separates Provisorium zu sparen.

Bei der Abstimmung im September beantragt der Gemeinderat die Kostengutsprache für Ausschreibung und Beschaffung des Fertigbaus für Werken und Betreuung, für den Architekturwettbewerb für den Umbau und die Erweiterung des Mittelstufenschulhauses Friedberg sowie für die Erarbeitung des Vorprojekts.

Für den Fertigbau habe er vier Standorte geprüft: beim Weiher an der Nordkante des Fussballfelds, an der Stelle des bestehenden Hühnerstalls, auf der bestehenden Turnhalle des Oberstufenzentrums, östlich des Fussballfeldes.

Die Untersuchung ergab, dass der Standort beim Hühnerstall am besten geeignet sei, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Topografie erfordere nur begrenzte Vorbereitungsarbeiten, die Fundation bleibe wenig sichtbar und der Bauprozess lasse sich gut organisieren. Allerdings verursache der Abriss des Hühnerstalls zusätzliche Kosten. Die Bewilligungsfähigkeit sei noch nicht abschliessend geklärt.

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