Der FC Widnau musste sich gedulden, bis sein Gegner des 1/32-Finals bekannt war: Die Rheintaler waren im vierten und somit letzten der nach regionalen Kriterien zusammengestellten Töpfe – und wurden in der letzten Paarung gezogen. Aber das Warten lohnte sich, denn am Schluss war von den roten Kugeln nur noch Widnau und von den weissen nur noch der FC St. Gallen übrig. Widnaus Präsident Kuno Jocham sagte schon vor der Auslosung: «Der FC St. Gallen wäre unser absolutes Traumlos.» Jetzt könne sich die Widnauer auf ein riesiges Fussballfest vorbereiten.
Der FC Widnau hat sich zum dritten Mal nacheinander für die 1. Hauptrunde im Schweizer Cup qualifiziert. Vor einem Jahr traf Widnau auf Bellinzona aus der Challenge League, vor zwei Jahren während der Corona-Massnahmen auf den Rekordmeister Grasshoppers Zürich. Ein Traumlos hatten die Widnauer bei ihrer Cup-Teilnahme 2008 erhalten, damals war der amtierende Schweizer Meister Zürich zu Gast auf der Aegeten. Die beiden Zürcher Clubs waren bei der Auslosung vom Montag in einem anderen Topf als der FC Widnau, sie gehörten somit nicht zu den möglichen Gegnern.