Fussball Letzter gegen Erster: Die Ausgangslage liess Rebstein vor dem Heimspiel gegen Rorschach-Goldach auf dem Papier kaum eine Chance. Doch der FCR hatte Möglichkeiten, sehr gute obendrein. Nur: Er nutzte sie nicht. Weil die Gäste deutlich effizienter waren, gingen sie als 2:0-Sieger vom Platz.Davon, dass der Letzte gegen den Ersten spielt, war höchstens in der Schlussphase etwas zu sehen. Rorschach reagierte auf den eigenen Führungstreffer so, wie man es von einer Spitzenmannschaft erwartet: Routiniert, abgeklärt, ohne jede Spur von Hektik. Auch als Rebsteins Julian Maier eine (weitere) gute Chance vergab, liessen sich die Gäste nicht mehr aus dem Konzept bringen. Sie gewannen 2:0 und taten das so, wie sie das in dieser Saison bisher immer taten: Nicht mit Champagnerfussball, sondern mit realistischem, resultatorientiertem Spiel. Rorschach-Goldach hat bisher nur Siege, hat dabei aber noch nie mehr als zwei Tore in einem Spiel erzielt.Rebstein war glücklos, der Leader effizientDas hat der FC Rebstein auch nicht. Dreimal gelangen ihm zwei Treffer, doch nun hat er die letzten zwei Heimspiele in Folge verloren, ohne ein Tor zu schiessen. Rebstein und besonders Stürmer Maier scheint das Pech derzeit an den Schuhen zu kleben, denn dem Vorarlberger hätte nach der Pause in zwei Szenen das 1:0 gelingen können. Einmal schoss er jedoch daneben, einmal blieb er in der Abwehr der Gäste hängen. Weil auch Florian Nüesch (drüber) und Philip Baumgartner (geblockt) nicht reüssierten, stand bei Spielschluss die Null dort, wo sie nicht stehen sollte, nämlich bei den erzielten Toren.Die Gäste machten es vor dem Tor besser. Oliver Baumann traf vor der Pause noch die Latte (44.), 20 Minuten vor Schluss fiel dann aber das 0:1. Luca Di Benedetto vollendete gekonnt, nachdem er mit einem langen Ball lanciert wurde. Und Oliver Baumann traf in der 87. Minute dann doch noch zum 0:2. So heisst es wie schon vor dem Spiel: Rebstein ist Letzter, Rorschach-Goldach Erster. (rez)