Fussball 06.06.2023

Der FC Montlingen setzt für die neue Saison auf Kontinuität

Obwohl es im Sommer einige kurzfristige Abgänge gibt, bleibt beim FCM auf 2023/24 hin vieles beim Alten. Neu stösst der Liechtensteiner Stürmer Ridvan Kardesoglu zum Team – ebenfalls neu dabei sind einige Eigengewächse.

Von red/pd
aktualisiert am 06.06.2023

Eine Runde vor Saisonende schreibt der FC Montlingen in einer Medienmitteilung, die Saisonziele erreicht zu haben. Das Team von Trainer Thomas Koller hat sich einen gesicherten Mittelfeldplatz erspielt, Abstiegssorgen gab es nie. «Die Vereinsleitung ist mit der Arbeit des Staffs und der sportlichen Leitung sehr zufrieden», sagt Präsident Dominik Sieber. Doch trotz positiver Stimmung beschäftigt sich der Verein mit der Planung der nächsten Saison.

Bereits seit einem Monat sind die Vertragsverlängerungen mit den Trainern Thomas Koller und Valdet Istrefi bekannt. Ebenfalls erhalten bleibt dem FCM die Physio Kerstin Tiziani-Dietsche. Verlassen wird den Kolbenstein Teammanager Giusi Castrovinci. Die «gute Seele» der ersten Mannschaft zieht es zurück zu seinem Heimatverein Altstätten. Der FCM hat mit Joel Manser bereits einen Nachfolger gefunden. Den umgekehrten Weg von Castrovinci macht Torhütertrainer Kika Karamarkovic. Er kümmert sich künftig um die Aktiv- und A-Junioren-Goalies des FCM.

Ersatz für kurzfristige Abgänge schon gefunden

Definitiv den Kolbenstein verlässt Niklaas Christof, der Vorarlberger wechselt zurück in die Heimat. Ins «Zwo» wechseln Ramon Wüst und Sven Eugster. Bis im Winter oder im Sommer fehlen Fabio Wörnhard, Maik Büchel und Elia Baumgartner. «Für uns ist es schade, kurzfristig so viele Eigengewächse zu verlieren, aber wir werden sie so gut wie möglich kompensieren», sagt der Präsident. So kommt als externe Verstärkung Ridvan Kardesoglu auf den Kolbenstein. Der zehnfache Nationalspieler Liechtensteins stösst vom FC Höchst ins Oberrheintal und verstärkt dort als Mittelstürmer die Offensive.

Von der zweiten Mannschaft stösst der ehemalige Torwart Samuel Lüchinger ins Team – als Feldspieler. «Wir sind glücklich, in solchen Situationen auch auf die zweite Mannschaft zurückgreifen zu können. Sie spielt eine unglaublich starke Saison und spielt eine Runde vor Schluss noch um den Aufstieg in die 3. Liga mit», sagt Sieber. Obwohl mehrheitlich über die erste Mannschaft berichtet werde, sei auch die Arbeit in den anderen Teams wie eben dem «Zwo» stark.

Auch aus dem Nachwuchs kommen neue Kräfte

Aber nicht nur auf die Reserven kann der FCM zurückgreifen, sondern auch auf den Nachwuchs. Mit Valentin Appert, Nando Steiger und Leandro Wüst kommen drei Junioren ins «Eins». «Wir wollen den Weg weitergehen, mit möglichst vielen Eigengewächsen zu spielen. Mit jeweils acht Montlingern in der Startelf haben wir in der aktuellen Zweitligasaison einen ganz starken Schnitt. Das zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg», sagt der Präsident.

Diesem Trend will der FCM treu bleiben, obwohl kurzfristig einige Eigengewächse wegbrechen. «Wir gehen mit einem etwas schmaleren Kader in die Saison 2023/24, verfallen darum aber nicht in Panik oder Aktionismus», sagt Sieber. Denn die wichtigen Stützen bleiben dem Team von Thomas Koller erhalten, weshalb die Verantwortlichen positiv auf die neue Saison blicken. Diese wird mit 14 Teams gespielt und wird wohl auch stärker.


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