06.04.2019

Der Einsatz für andere ist mit Freude verbunden

Wir wären arm, erhielten wir für alle unsere kleinen und grösseren Hilfeleistungen nur Geld. Das sagte am Dankeschön-Anlass gestern Abend Gemeindepräsident Christian Sepin.

 «Es braucht ganz viele»Natürlich stellte er Gedanken dazu an, weshalb so viele Menschen Freiwilligenarbeit leisten.Es liege wohl daran, dass sich mitgestalten und mitbestimmen lasse, dass Freiwilligenarbeit es erlaube, sich im Kontakt mit Menschen für eine Sache einzusetzen, und dass der Einsatz im Dienste der Gesellschaft mit Freude verbunden sei.«Sie erhalten bei ihrer freiwilligen Tätigkeit vieles, was nicht mit Geld bezahlt werden kann», wandte sich der Gemeindepräsident an die Gäste. Es brauche ganz viele, die Aufgaben – und Verantwortung – übernähmen und «so die Gemeinschaft unterstützen und erst möglich machen».Begonnen hatte Christian Sepin mit einem Blick zurück in die Steinzeit. Damals hätten in den Gemeinschaften Jäger und Sammler gelebt, Fischer, Menschen, die Felle zu Kleidern zusammennähten, andere, die das Essen zubereiteten und so weiter – jeder habe wohl seine bestimmte Aufgabe gehabt und zu einem grossen Ganzen beigetragen.Heute sei das Leben natürlich bedeutend vielfältiger, vernetzter, komplexer, und ein Teil der in unserer modernen Gesellschaft zu erfüllenden Aufgaben sei professionell organisiert. Mustergültig war auch der Gemeinde-Anlass in der Mehrzweckhalle organisiert, der sich über fünf Stunden erstreckte.Feiner Znacht und kabarettistischer AuftrittDie rund 220 Gäste, die gekommen waren, sahen sich mit einem feinem Essen sowie einem kabarettistischen Auftritt verwöhnt, den Stefan Vögel und Maria Neuschmid bestritten. Es war ein Ausschnitt aus ihrem Programm «Für immer und ewig».An Sepins Rede-Ende standen übrigens zwei Wörter, die als eigentlicher Kern erwartet werden konnten und im Namen des Gemeinderats geäussert wurden: «Vielen Dank.»Gert Bruderer

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