Ringen 14.11.2024

Der Countdown zur Titelverteidigung der RSK startet in Muri

Die Qualifikation endete wie erwartet: Die vier Playoff-Teilnehmer aus dem letzten Jahr duellieren sich auch 2024 um den Einzug in den Final um den Meistertitel. Für die Ringerstaffel Kriessern geht’s am Samstag im Freiamt los.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 14.11.2024

Die Kriessner haben in der Qualifikation zwei Kämpfe verloren, doch das reichte zum zweiten Rang hinter Willisau und damit zum Recht, den entscheidenden Halbfinal-Rückkampf zu Hause austragen zu dürfen. Gegner der Kriessner ist wie im Vorjahr die RS Freiamt. Diese hat nach dem eher überraschenden Aus 2023 noch eine Rechnung offen, die sie zu begleichen gedenkt.

Die Aargauer sind gemächlich in die Saison gestartet und haben wohl aus den Fehlern im letzten Jahr gelernt. Sie gingen nicht bei jedem Kampf «All in», sondern dosierten die Belastung ihrer Spitzenathleten – mit dem erhofften Effekt, nun im Kopf und physisch bereit zu sein. Zudem haben sie sich noch während der laufenden Qualifikation mit George Bucur, einem rumänischen Internationalen mit Wohnsitz in der Schweiz, verstärkt. Er ermöglicht Neo-Trainer Pascal Strebel mehr Flexibilität in den Mittelgewichten; Nino Leutert kann eine Kategorie höher starten und zeigt, dass er auch bis 75 kg kaum zu schlagen ist.

Randy Vock hat in dieser Saison erst vier Begegnungen gerungen, diese aber souverän für sich entschieden. Auch Christian Zemp kam bis anhin nur dosiert zum Einsatz. Die zwei absolvierten Kämpfe gingen aber beide an ihn. Das Kader der Freiämter ist im Vergleich zum letzten Jahr etwas stärker einzustufen und wenn man weiss, wie knapp die Entscheidung damals war, verspricht die Affiche, ein heisser Tanz zu werden.

Die Trainer sind bei einigen Verletzten gefordert

Die Kriessner sind sich bewusst, dass es für eine erneute Final-Qualifikation zwei Top-Leistungen braucht.  Blieben sie in der Meistersaison 2023 mehrheitlich von Verletzungen verschont, sind in diesem Jahr ein paar Ausfälle zu beklagen. Bis Samstag dürften nicht alle Sorgenkinder fit sein. Damit ist das Trainerteam um Thomas Gächter gefordert. Ob sich die Verantwortlichen letztlich für eine überraschende Aufstellung wie am letzten Samstag entscheiden werden, wird man sehen. Es ist aber nicht anzunehmen, dass man schon im Hinkampf unkalkulierbare Experimente testen wird.

Die RSK hat einen Fancar organisiert und hofft, dass möglichst viele Rheintalerinnen und Rheintaler dem Ruf folgen werden. Die Bachmatten-Halle ist als Hexenkessel bekannt und das Team kann die lautstarke Unterstützung des gelb-schwarzen Anhangs getreu dem Motto «Alle für einen» brauchen. Anmeldung: sekretariat@rsk.ch, Telefon 071 755 77 90 oder 078 805 22 24. Abfahrt ab dem Schulhausplatz Kriessern ist um 16.15 Uhr.


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