Mehr als 100 Feuerwehrleute, ein Löschzug der SBB, zwei Rettungswagen, Sanität, Notarzt sowie Polizei: Mit einem Grossaufgebot waren diverse Einsatzkräfte im Juni beim Brand einer Industriehalle in Rebstein vor Ort. Das Feuer wütete derart stark, dass es mehrere Stunden dauerte, bis es unter Kontrolle war.
Zurück blieb nichts. Mehrere Autos, Wohnmobile sowie eine Wohnung wurden ein «Raub der Flammen», wie die St. Galler Kantonspolizei damals mitteilte. Für die Besitzenden hiess das: Totalschaden. Verschiedene Gewerbler und Gewerblerinnen verloren ihre Büroräume, ihren Produktionsstandort und ihren Lagerraum.
Intensive Ermittlungen nach Brandursache
Wie aber konnte es so weit kommen? Die Brandursache war auch Tage nach dem Vorfall nicht bekannt. Die Polizei sowie die St.Galler Staatsanwaltschaft setzten ihre Ermittlungen fort. Heute, rund fünf Monate später, ist die Ausgangslage eine ähnliche. Wie es auf Nachfrage bei der Staatsanwaltschaft heisst, konnten trotz intensiver Ermittlungen seitens der Polizei keine nennenswerten neuen Erkenntnisse gewonnen werden. Heisst konkret:
Die Brandursache konnte aufgrund des hohen Zerstörungsgrads des Brandobjekts nicht ermittelt werden.
Auf die Frage, wie es nun mit dem Fall weitergeht und ob das Ganze vor Gericht kommt, hält die Staatsanwaltschaft fest: «Aktuell läuft das Verfahren – gegen unbekannte Täterschaft – noch. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass es sistiert wird.»