Am vergangenen Samstag berichtete diese Zeitung, Blutspendeaktionen seien während der Pandemie überdurchschnittlich gut besucht und es meldeten sich auch mehr Erstspender an als sonst. Auch in diesen Zeiten ist wichtig, dass stets genug Blut vorrätig ist. Um unabhängig von der Entwicklung der Pandemie zu sein, werden deshalb auch etwas mehr Reserven angelegt als üblich. Das funktionierte bisher bestens – vor allem auch, weil nicht übermässig Blutkonserven vernichtet werden mussten, nachdem die Haltbarkeitsdauer von 49 Tagen überschritten worden war.Nun hat sich die Situation wegen der Omikronwelle aber bereits verändert. Die Ärztin Jutta Thierbach, Geschäftsleiterin der Stiftung Blutspende SRK Ostschweiz, meldete sich diese Woche und sagte: «Der Bedarf an Blut nimmt zu.» Noch nicht in dieser, aber in anderen Regionen gebe es bereits Blutgruppen, bei denen der Vorrat knapp werde. Nun sei Flexibilität gefragt. «Beim zunehmenden Bedarf ist es deshalb wichtig, das aufgerufene Spender der Einladung Folge leisten. Dann sind wir auch weiterhin auf der sicheren Seite», sagt Jutta Thierbach.Die nächste offizielle Blutspendeaktion im Rheintal findet am Mittwoch, 26. Januar, von 17 bis 19.30 Uhr im Jung Rhy in Altstätten statt.