14.01.2021

Der Adventsweg war sehr beliebt

Die 24 Stationen im Riet von Balgach und Rebstein boten eine perfekte Einstimmung auf die Weihnachtszeit.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Die Lichter des 14. Adventswegs im Riet sind bereits erloschen, die vorweihnachtliche Zeit ist dem Schnee des neuen Jahres gewichen. Die Utensilien wie Pfähle, Holzrugel und viel mehr sind versorgt und die Natur hat ihren Raum wieder.24 einzigartig schöne Stationen, bestehend aus Kisten, hängenden Kugeln und weiteren Kunstwerken standen seit dem ersten Advent bis am 7. Januar im Rheintaler Riet für Besucher bereit. 22 verschiedene Einzelpersonen, Familien sowie Organisationen aus der Region haben am Adventsweg mitgewirkt.Tagein und tagaus waren die Menschen unterwegsDer Weg war so gut besucht wie noch nie, geben die Veranstalterinnen nun erfreut bekannt. «Natürlich wurde keine Statistik geführt, aber man hat die Menschen tagein und tagaus auf dem Weg sehen können», heisst es in ihrem Fazit. Passend zur Eröffnung habe das Wetter sich von seiner grosszügigen Seite gezeigt und Schnee gebracht, was die perfekte Einstimmung auf den Weg und die Adventszeit war.«Es ist ein wahrer Traum und hat es so wirklich noch nie gegeben: Neuschnee zur Eröffnung des Weges», schwärmt Elisabeth Graf. Viele Menschen haben die besondere weihnachtliche Atmosphäre in der Natur genossen. Sie war umso mehr wert in einer Zeit, in der vieles unmöglich war und immer noch nicht ist.Laternen am Boden, aber kein VandalismusGrosse Stürme und Wetterkapriolen blieben glücklicherweise aus. So mussten nur einmal Laternen vorsichtshalber gekippt und gelegt werden. «Wir leben im Riet und wissen, wann es Zeit ist. So haben wir an einem Tag die Laternen hingelegt, damit sie nicht vom angesagten heftigen Föhnsturm erfasst werden und kaputt gehen. Aufmerksame Besucher hatten sie jedoch wieder aufgestellt», sagt Bettina Tanner schmunzelnd.«Das war kein Vandalismus, sondern eine Vorsichtsmassnahme. Der Wind hat viel Kraft und es sind schon viele Laternen zerstört worden.» An diesem Tag versuchte Bettina Tanner noch zweimal vergebens die Laternen hinzulegen – vergebens, weil Besucher die Laternen immer zurückgebracht und aufgestellt haben. Zur Freude der Organisatorinnen gab es weder Zerstörung noch Abhandengekommenes zu beklagen. Eine einzige Ausnahme gab es am Krippenstall, dort hat jemand das Christkind mit einer Menge Parfum besprüht. «Die Figur lüftet nun 11 Monate aus – bis dahin sollte der etwas sehr aufdringliche Duft verflogen sein», scherzen die Organisatorinnen.Besonderer Dank zum AbschiedDie jährlichen Änderungen der Plakate, Flyer und auch die Webseite hat der Adventsweg dem kürzlich verstorbenen Karl Bichler aus Rebstein zu verdanken. «Sein Engagement war motivierend und tatenreich, er fehlt uns sehr», sagt Elisabeth Graf.Sein plötzlicher Tod zu Beginn des Jahres traf die Organisatorinnen des Adventsweg im Riet sehr. «Wir möchten uns für seine Arbeit und den unermüdlichen Einsatz herzlich bedanken», ergänzt Bettina Tanner.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.