08.05.2019

"Denkpause" für Spital dauert an

Die St.Galler Regierung hat am Dienstag die Anträge der Verwaltungsräte der Spitalanlagegesellschaften auf eine Verlängerung der Bauunterbrüche («Denkpausen») in Wattwil und Altstätten beraten.  Sie hat den Anträgen stattgegeben.

Von red
aktualisiert am 03.11.2022
Die Regierung ist gemäss einer Medienmitteilung der Meinung, dass eine Bautätigkeit "sinnvollerweise mit der zukünftigen Strategie der Standorte einhergeht".Entsprechend sei es zweckmässig, die Resultate des derzeit laufenden politischen Prozesses abzuwarten. Dieser dürfte voraussichtlich 2020 abgeschlossen sein - bei einer allfälligen Volksabstimmung 2021.Der Lenkungsausschuss des Projekts «Weiterentwicklung der Strategie der St.Galler Spitalverbunde: Leistungs- und Strukturentwicklung» hat die erste Projektphase abgeschlossen. In dieser hat er die Grundlagen vertieft und erweitert sowie in Workshops die Inputs der verschiedenen Anspruchsgruppen eingeholt. Unter anderem fanden acht Bevölkerungsgespräche statt, an denen insgesamt 3300 Personen teilnahmen.Derzeit befindet sich das Projekt in der zweiten Phase: Der Lenkungsausschuss ist daran, die verschiedenen Umsetzungskonzepte zu konkretisieren. Einerseits erarbeiten die Fachleute die Details zum Vier-Standort-Konzept des Verwaltungsrates der Spitalverbunde (Teilprojekt 3).Andererseits erarbeiten die Fachleute standortspezifische Alternativen mit einem angepassten ambulanten und/oder stationären Angebot für die fünf betroffenen Standorte.Dabei wurden die Vorschläge der Standortgemeinden und der Ärzteschaft miteinbezogen (Teilprojekt 4).Schliesslich werden alle Geschäftsmodelle mit deren Auswirkungen dargestellt beziehungsweise die daraus entstehenden finanziellen Auswirkungen aufgezeigt und berechnet.Die Regierung wird die Resultate des Projekts gemäss aktueller Planung im vierten Quartal 2019 der Öffentlichkeit präsentieren.Weitere Informationen zum Projekt sind auf spitalzukunft.sg.ch zu finden.

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