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Die beiden Mannschaften kennen sich: Der HC Rheintal und die SG Appenzell/Teufen sind sich in den letzten Jahren oft auf dem Spielfeld gegenüber gestanden. Meist lagen die Rheintaler bei Spielschluss um eine Nasenlänge voraus – diesmal mussten sie jedoch dem Gegner den Vortritt lassen. Appenzell/Teufen gewann in der St.Galler Kreuzbleichehalle den Cupfinal mit 32:25 (14:10).
In der Inter-Abstiegsrunde erlitten die Rheintaler zuletzt sechs Niederlagen in Folge. Umso mehr brannten sie am Cupfinal darauf, wieder einmal einen Sieg zu erringen. Doch es kam anders, als der HCR sich das vorgestellt hatte. Die Appenzeller übernahmen von beginn an das Zepter und gaben es bis zum Schluss nicht mehr ab. Zwar war das Spiel bis zum Stand von 7:7 noch offen, doch schon zur Pause stand es 14:10 für Appenzell/Teufen.
Vier Tore sind im Handball nicht viel, die Rheintaler Trainer versuchten nochmals, ihre Mannschaft zu motivieren. Doch nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff kassierten die Rheintaler eine Zwei-Minuten-Strafe, die diese Pläne brutal durchkreuzte.
Die Appenzeller konterten danach jedes kleine Aufbäumen der Rheintaler mit guter Abwehrarbeit – und ein überragender Rückraumspieler, den der HCR einfach nicht in den Griff bekam, erzielte Tor um Tor (14 insgesamt). Jede Taktik, die die Rheintaler umzusetzen versuchten, scheiterte. Appenzell/Teufen zog immer mehr davon, bis es irgendwann 30:20 stand. Bis zum Ende verkürzten die Rheintaler den Rückstand noch auf sieben Tore, es war letztlich aber doch eine deutliche Niederlage, während die Appenzeller das Spiel verdient gewannen.
Junioren U17, Regionalcupfinal
Appenzell / Teufen – Rheintal 32:25 (14:10)
St. Gallen, Kreuzbleiche – 200 Zuschauer – SR: Racz, Troisler.
Rheintal: Chris Eggenberger (28 %), Lhester Ligutan (37 %); Janis Pfister (1), Stefan Vojtech (5), Kian Erra (1), Robin Wider (3), Elias Mätzler, Lars Bäuerle (7), Lukas Indermaur (1), Curdin Enzler, Max Grabher, Noel Frei (5), Joel Forster (2).
Coaches: Jürg Bäuerle, Marcel Seitz, Reto Linder.
