Den Rheintalern gelingt die Hauptprobe in Neftenbach

Die drei Programm-1-Turner des TZ Rheintal mussten sich auch an den Zürcher Kunstturnertagen nicht verstecken. Die Saison verläuft bis anhin stark und in Neftenbach knüpften die Buben daran an. Dank der besten Pferdübung des ganzen Teilnehmerfeldes erreichte David Steiger (STV Balgach) den starken zehnten Rang. Die restlichen Geräte turnte er konstant durch. Lenny Forster vom TV Widnau klassierte sich knapp dahinter auf Rang zwölf. Er absolvierte den Wettkampf ohne gröbere Fehler. In ihrem Jahrgang waren die beiden die zweit- und drittbesten Turner.Stetig steigert sich auch Daymen Bärlocher (Widnau). Auch in Neftenbach zeigte er sein volles Können und erturnte sich den 20. Schlussrang von 70 Teilnehmern. Seine stabilen Übungen an verschiedenen Geräten erfreuten seinen Trainer Martin Weibel.Im P2 wäre ohne Stürze noch mehr drin gelegenElia Thiébaud (Balgach) und Andrin Woodtli starteten im P2. Thiébaud zeigte am Barren und am Pferd erstmals diese Saison neue Bonuselemente, was ihm vor allem am Pferd eine Topnote bescherte. Am Barren wurde sein neuer Bonus, eine Handstanddrehung, von einem Sturz etwas überschattet. Letztlich erreichte Thiébaud Rang 20.[caption_left: Elia Thiébaud (links) und Andrin Woodtli standen im Programm 2 im Einsatz.]Woodtlis Trainer Manuel Kast war mit seinem Schützling zufrieden, nur die Haltung habe noch Luft nach oben. Woodtli war etwas selbstkritischer und mit den Übungen am Boden und am Pferd noch nicht zufrieden. Die Reckübung gelang ihm, im Vergleich zu den letzten Wettkämpfen, aber um einiges besser, was ihn stolz machte. Mit ihren erneuten soliden Leistungen in dieser Saison dürfen die beiden zufrieden sein.Programm 4 und 6: «Und es geht doch!»Im P4 und im P6 ging jeweils ein Rheintaler an den Start, wobei der Diepoldsauer Florian Keller für das RLZ Ostschweiz startete. Flavio Hauser (Au) zeigte im P4 solide Übungen. Auch er zeigte erstmals die Barrenübung vor den Kampfrichtern. Zwei Elemente musste er zwar noch weglassen, aber dennoch war er zufrieden. Am Boden musste er einen Sturz in Kauf nehmen, die restlichen Geräte liefen ihm gut. Das reichte für Rang zwölf.[caption_left: Flavio Hauser im Einsatz im Programm 4.]Keller fasste seinen Wettkampf kurz zusammen und sagte: «Und es geht doch!» Der Sturz am Boden beim Doppelsalto war der einzige grobe Fehler, alle andere Übungen turnte er fehlerfrei. Mit Rang sieben beendete er den Wettkampf als drittbester seines Jahrgangs. Das Resultat gibt Keller viel Selbstvertrauen und Ansporn, in den Trainings weiter an der Haltung und Details zu feilen.Zürcher KunstturnertageProgramm 1: 10. David Stieger, 12. Lenny Forster, 20. Daymer Bärlocher.P2: 20. Elia Thiébaud, 32. Andrin Woodtli.P4: 12. Flavio Hauser.P6: 7. Florian Keller.