Den «Lernort Kirche» mit attraktiven Inhalten füllen

Vorbereitet hatten sich die drei Mitarbeiterinnen, die Religionspädagogin Veronika Hopfner-Schilling, Yvonne Joos (Seelsorgerin) sowie Pia Zweili (Religionspädagogin), einerseits durch die Berufseinführung des Bistums St. Gallen, begleitet vom Regensteam mit P. Raffael Rieger und Ingrid Krucker. In der praktischen Arbeit haben die Religionspädagoginnen andererseits bereits langjährige Erfahrung. Zu Beginn des Gottesdienstes stellte Ingrid Krucker die Kandidatinnen dem Bischof vor und bestätigte ihre Eignung für den kirchlichen Dienst. Im Verlauf des Gottesdienstes erklärten die drei Kandidatinnen ihre Bereitschaft zum Dienst am Evangelium und in der Kirche des Bistums St. Gallen. Auch der Bischof versprach, ihnen soweit möglich eine Aufgabe zu übertragen, die den Bedürfnissen des Bistums wie den jeweils persönlichen Fähigkeiten entspreche. Mit der Übergabe des Evangeliars und herzlichen Gratulationen und Dankesworten durch Markus Büchel ging die Institutio zu Ende. In seiner Predigt nahm der Bischof unter anderem das von der Gemeinde gesungene Lied «Ich lobe meinen Gott, mit ganzem Herzen, und ich will erzählen von all seinen Wundern …» auf. Eigentlich sage das schon alles aus, es sei die Kurzzusammenfassung seiner Predigt, betonte Markus Büchel. Er dankte Yvonne Joos, Veronika Hopfner und Pia Zweili für ihre Bereitschaft, Zeuginnen zu sein für die Frohbotschaft in der heutigen Welt: «Das braucht Mut und Vertrauen.» Bischof Markus Büchel war vor 45 Jahren Vikar in der Kirche St. Maria Neudorf, St. Gallen, in der die Feier stattfand. Damals wäre es noch unvorstellbar gewesen, dass drei Frauen in ei-ner Institutio in den kirchlichen Dienst aufgenommen worden wären. Bischof Markus Büchel habe sich spürbar über die Institutiofeier gefreut, ist der Medienmitteilung des Bistums zu entnehmen.Hopfner bereits seit 2004 im Rheintal tätigVeronika Hopfner-Schilling wohnt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Bildstein (Vorarlberg) und arbeitet seit 2004 in der Seelsorgeeinheit Blattenberg. Sie kann bereits auf viele Jahre Pfarreiarbeit zurückschauen, in Österreich und in der Schweiz. Die Religionspädagogin bildete sich vielseitig weiter, unter anderem zur Naturpädagogin, Erwachsenenbildnerin, Ritualleiterin und sie absolvierte ein Fernstudium am Liturgischen Institut in Fribourg sowie das CAS-Studium Religionspädagogik an der Universität Luzern.In ihrer Bitte um die Institutio schrieb Veronika Hopfner: «Ich sehe meine Aufgabe darin, die Botschaft von der Liebe Gottes weiterzugeben und im dienenden Handeln für andere Menschen da zu sein.» Sie möchte die Kinder- und Familiengottesdienste erweitern, am Herzen liegt der Religionspädagogin, dass der «Lernort Kirche» mit attraktiven Inhalten gefüllt wird. (pd)