261-mal, 50-mal mehr als im Vorjahr, waren die Feuerwehren von Rebstein-Marbach, Altstätten-Eichberg, Oberriet und Rüthi-Lienz im Dienste der Mitmenschen im Einsatz. Das waren 22,68 Stunden pro Angehörigen der Feuerwehr. 2016 waren es durchschnittlich nur 16,51 Einsatzstunden. Im Namen der Gemeinden dankte Mark Schärz, Gemeinderat und Präsident der Feuerschutzkommission, den Angehörigen der Rheintalischen Feuerwehren für ihren grossen Einsatz und die Bereitschaft, einen beachtlichen Teil ihrer Freizeit dem Feuerwehr-Leitspruch «Dem Nächsten zur Wehr» hinzugeben.Wegen Elementarschäden gab es viel zu tunDie Steigerung der Einsatzstunden ist vor allem auf mehr Elementarschadeneinsätze und technische Hilfeleistungen zurückzuführen. Aber auch die eigentlichen Brandeinsätze stiegen wiederum an und erreichten 2017 mit 48 Bränden einen neuen Höchststand.Um immer einsatzbereit und auf dem neuesten Stand der Erkenntnis zu sein, organisiert der Rheintalische Feuerwehrverband jedes Jahr Aus-, Weiter- und Fortbildungskurse. Für die rund 31000 Einwohner des Verbandsgebiets von Rebstein bis Lienz hinauf sicher seine bedeutendste Aufgabe. Zusammen mit dem Unterrheintalischen Feuerwehrverband wurden 2017 der Einführungskurs für Neueingeteilte sowie der Einführungskurs für Maschinisten durchgeführt. Dem Kader wurde ein interessantes und lehrreiches Programm am Kadertag für Offiziere und Unteroffiziere angeboten. Politisch befasst sich der Vorstand mit dem neuen Feuerschutzgesetz. Er hat sich mit den Kommandanten besprochen, einen Vernehmlassungstext erarbeitet und fristgerecht eingereicht. Zur gleichen Zeit hat sich auch der Kantona- le Feuerwehrverband mit dem Thema befasst. Auch da konnte der Rheintalische Feuerwehrverband seine Stellungnahme einbringen.Nach der einstimmigen und diskussionslosen Genehmigung aller Anträge des Vorstandes und der Revisoren zur Jahresrechnung und Amtsführung konnte René Stähli die Versammlung trotz anstehendem Wahljahr unspektakulär schliessen: Der gesamte Vorstand sowie alle Revisoren stellten sich der Wiederwahl und wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Anträge an die Versammlung lagen keine vor. Ehrungen standen ebenfalls keine an. Und auch die allgemeine Umfrage wurde kaum genutzt. So konnte der Präsident die Versammlung früh schliessen.Das anschliessende Nachtessen genossen die Versammlungsteilnehmer dank des herrlichen Frühsommerwetters bei prächtiger Rundsicht über das Vorarlberg, das Rheintal bis hinauf zu Ringelspitz und zum Säntis-Massiv auf der Schlossterrasse.Musikalisch bereicherte der Blockflötenvirtuose Hanspeter Küng mit gewohnt lüpfigen Klängen den Abend.Max Pflüger