21.12.2021

Dem Elend der Tiere vorbeugen

Die Zellweger Animal Foundation ZAF lanciert 2022 ihr drittes kostenloses Kastrations-und Sterilisationsprogramm.

Von she
aktualisiert am 02.11.2022
Das Projekt der Stiftung ZAF von Edith Zellweger (Salez) will dem grossen Elend unzähliger verwaister, ausgehungerter, verwahrloster und kranker Katzen und Hunden vorbeugen. Gedacht ist das kostenlose Kastrations- und Sterilisationsprogramm vor allem für Leute, die herrenlose Tiere füttern und für Menschen, die sich die Kastration ihrer Katze oder ihres Hundes nicht leisten können.In ihrer Medienmitteilung schreibt die Zellweger Animal Foundation ZAF, dass das Katzenelend in unserem Land riesige Ausmasse angenommen habe. Ungefähr 300000 Katzen würden um ihr Leben kämpfen. Das Problem: Diese Tiere vermehren sich immer mehr – und damit wird das Problem immer grösser. «Um das Elend der Katzen und Hunde endlich zu beenden, gibt es nur eines: kastrieren und nochmals kastrieren», sagt die Tierschützerin Edith Zellweger.Unterstützung durch regionale GemeindenIhre vor rund drei Jahren gegründete Stiftung setzt sich für die Wahrung der Interessen der Tiere im In- und Ausland ein. Im kommenden Januar startet sie zum dritten Mal ein Kastrations- und Sterilisationsprogramm für Katzen und Hunde im Rheintal. Alle Rheintaler Gemeinden und die drei Werdenberger Gemeinden Sennwald, Gams und Grabs unterstützen dieses Programm, indem sie einen finanziellen Beitrag leisten. Auch zwei Tierarztpraxen in Gams und Au sind Teil des Programms und haben mit der Stiftung einen speziellen Tarif vereinbart. Den grössten Teil der anfallenden Kosten für das Programm übernehme aber die Zellweger Animal Foundation Zellweger Animal Foundation ZAF, erzählt die Stiftungsrätin. Sie ist sehr froh, dass jeweils fast alle angefragten Gemeinden ihr Projekt unterstützen. «Das ist schweizweit einmalig und für das Projekt ein grosser Erfolg», sagt die Tierschützerin, die auch schon Aktionen lancierte, die keine breite Zustimmung erhielten. Doch wenn es um den Schutz und die Wahrung der Interessen der Tiere geht, ist Zellweger ziemlich kompromisslos. Ein bisschen Tierschutz, das gibt es bei ihr nämlich nicht.Das neue Kastrationsprogramm ist bereits das dritte der ZAF. Das erste Programm (2018/19) erstreckte sich räumlich über die Werdenberger Gemeinden, das zweite (2019/2020) über die Region von Au bis Lienz und später dann auch noch Sennwald und das Fürstentum Liechtenstein. Die Salezerin erzählt: «Im Rahmen der ersten beiden Programme wurden etwa 320 bis 330 Katzen und Hunde kastriert.»Edith Zellweger betont: «Die Zellweger Animal Foundation ZAF ist nicht dazu da, dass regionale Tierschutzvereine oder andere Tierschutzorganisationen ihre Fälle und Kosten an unsere Stiftung abschieben.» Sie unterstützt ein anderes Zielpublikum, wie weiter vorne erwähnt.Die Stiftung hilft auch mit Fallen aus, wenn es darum geht, verwilderte Katzen einzufangen. Ein Anruf genügt: Telefon 081 757 19 89. Kleintierpraxis Au: info@kleintierpraxis-au.ch Tierarztpraxis Kreuzberg Gams: schweizer@meintierarzt.ch

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