28.03.2018

Deal mit Schmitter noch nicht fix

Die österreichische Autobahn- und Strassenfinanzierungsgesellschaft (Asfinag) investiert heuer und nächstes Jahr 110 Mio. Euro ins Vorarlberger Strassennetz, rund 31 Mio. davon in «Rheintal Mitte».

Von Kurt Latzer
aktualisiert am 03.11.2022
Kurt LatzerAn der Pressekonferenz, zu der die Asfinag gestern in Hohenems eingeladen hatte, informierten die beiden Geschäftsführer Andreas Fromm und Stefan Siegele, in welche Neubau-, Ausbau- und Sanierungsprojekte die 110 Mio. Euro investiert werden. Diepolds-au ist die einzige Gemeinde im St. Galler Rheintal, die aktuell von einem Projekt betroffen ist, der neuen Autobahn-Anschlussstelle Rheintal Mitte. «Rheintal Mitte» soll 2020 fertig seinGeht es nach dem Willen der Asfinag, soll dieser A14-Anschluss Mitte 2020 befahrbar sein. «Die Planungsarbeiten für die Anschlussstellen Rheintal Mitte, Hohenems und Bludenz-Bürs sind im Zeitplan», sagte Stefan Siegele, Geschäftsführer Asfinag Alpenstrassen GmbH. Noch nicht unter Dach und Fach – wenn auch auf gutem Wege – seien die Bodenverhandlungen für «Rheintal Mitte». Das Angebot der Asfinag für den Abtausch von etwa 6500 Quadratmetern Boden mit der Ortsgemeinde Schmitter steht. Dieser Handel sei allerdings noch nicht abgeschlossen. Einzelne Bürger der Ortsgemeinde Schmitter hatten sich an der Bürgerversammlung Ende Februar gegen den Abtausch der Fläche starkgemacht. Der Umbau der Autobahn-Anschlusstelle Hohen-ems, genauer die des Verkehrskreisels, verzögert sich weiter. Bei diesem Anschluss gehe es um die Erweiterung des Gewerbegebietes in Hohenems, für die man eine machbare Variante gefunden habe. «Im Nachhinein sind vom Betreiber der Gewerbefläche noch einmal Wünsche gekommen, weshalb nun eine zusätzliche Variante geprüft wird», sagte Andreas Fromm, Geschäftsführer Asfinag Bau-Management. Wie sich die bessere Erschliessung des Gewerbegebietes und der Umbau des Autobahnanschlusses auf den Grenzverkehr und damit auf Diepolds-au auswirkt, ist nicht bekannt.Zeit im Arlbergtunnel wird gemessenEtwas Neues gibt es für die Benützer des Arlbergtunnels. Die Asfinag will den Leuten einen Riegel schieben, die mit Überholmanövern die Sicherheit gefährden. Stefan Siegele: «Bei Einfahren in den Tunnel werden die Autokennzeichen gescannt, bei der Ausfahrt wieder.» So werde die Zeit für die Durchquerung des Tunnels gemessen. Ist die Fahrzeit zu kurz, gibt es einen Strafzettel.

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