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Berneck vor 2 Stunden

Daydance-Spass bei Sommerwetter: Hier bunt, dort weiss

Bunt war der Daydance-Anlass in Husen ob Berneck, schön weiss der Altstätter Torkel-Tanz-Event. Die Bernecker Veranstaltung ist älter – und mit nahezu 500 Besucherinnen und Besuchern deutlich grösser.

Von Gert Bruderer
aktualisiert vor 2 Stunden

Als der Bernecker Event im letzten Jahr seinen Instagram-Account in Betrieb nahm (llldaydance), folgten bald 240 Interessierte. Der 41-jährige Raphael Eugster aus Au, der den «Love Love Love Daydance» vor sechs Jahren mit seinem sieben Jahre jüngeren Bruder Fabian gründete, freut sich über ein deutliches Wachstum. 240 Follower seien es bereits, erklärte er am Samstag, und am nächsten Morgen waren es bereits 476. Auch der erst zum zweiten Mal durchgeführte Torkel-Tanz ist bei Instagram zu finden und hatte am Sonntagmorgen 184 Follower.

Beide Anlässe 
inmitten der Natur

Beide Veranstaltungsorte sind erstklassig gelegen. In Husen ist besonders viel Platz vorhanden und wie in Altstätten ringsum Natur. Dennoch sagt Raphael Eugster, mit den ungefähr erreichten 500 Teilnehmenden sei die obere Grenze erreicht. Denn: «Mit der Zahl der Gäste wächst auch die Infrastruktur.»

Der Erfolg solcher Daydance-
Anlässe ist naturgemäss stark wetterabhängig. Diesbezüglich ist Altstätten etwas im Vorteil, denn der grosse Torkel auf dem Forst ist eine gute Rückzugsmöglichkeit, wenn es am Himmel kracht oder viel Regen fällt. Das in Husen aufgestellte Zelt dient eher als Schattendach.

Erstmals mit 
Tickets in Husen

Im Vergleich mit Altstätten ist der Daydance-Event ob Berneck vier- bis fünfmal grösser. Dank des prächtigen Sommerwetters an diesem Samstag war der Andrang hier wie dort entsprechend gross. Gerade in Berneck führte dies auch zu Erleichterung, denn erstmals waren drei DJs verpflichtet worden, die einen gewissen Bekanntheitsgrad haben und eine entsprechende Gage bekommen. Raphael Eugster sagt, trotz deutlich abgestuften Eintrittspreises (lange vor dem Event im Vorverkauf am tiefsten, am Tag der Durchführung am höchsten) habe ein grosser Teil des Publikums erst an Ort und Stelle das Ticket gekauft. Wegen der gewachsenen Infrastruktur und der Gagen war der Besuch der Veranstaltung erstmals kostenpflichtig. Obschon es sich um Daydance-Anlässe handelt, war die Tanzfreude nicht überschäumend. Am Abend soll zwar eher getanzt worden sein, wird versichert, doch bis dahin handelte es sich bei beiden Rheintaler Daydance-Events vor allem um schöne Partys mit exklusiver Umgebung.


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