«Für uns als Organisatoren kann nichts Schöneres passieren», sagte OK-Präsident Marcel Keller. Er kommentierte so den Sieg von David Steiger im P1 – es war ein Sieg, den sich der Balgacher überlegen geholt hat. An vier (Pilz, Ringe, Sprung und Barren) von sechs Geräten war Steiger der Beste des 30-köpfigen Starterfeldes. Steiger ist jetzt im zweiten Jahr im P1, also im älteren Jahrgang. Mit einem Podestplatz war fast zu rechnen – ein Sieg mit über zwei Punkten Vorsprung ist aber nochmals etwas anderes.
Das starke Rheintaler Team schaffte es beinahe zweimal auf das Podest, Daymen Bärlocher vom TV Widnau wurde Vierter. «Er hat das Loch, das durch Lenny Forsters Absage entstanden ist, sehr gut ausgefüllt», so Marcel Keller. Lenny Forster hatte am Sonntag seine Erstkommunion. Mit Leo Rohner (St. Margrethen), der den zehnten Rang holte, schaffte es ein weiterer Rheintaler Athlet unter die besten Zehn, Lionel Schlanser (SVD Diepoldsau-Schmitter) turnte auf Rang 19. Alle vier P1-Turner trainieren, wie die fünf Einführungsprogramm-Athleten, am TZ Rheintal, das den Rheintalcup organisiert hat.
Bei den Jüngsten war Philipp Marti (Balgach) auf Rang acht der beste Rheintaler, gefolgt von Nico Bischofberger (Diepoldsau, 11.) und Samuel Walser (Au, 14.). Ebenfalls zum TZ Rheintal gehören Eric Beerli auf Platz 24 und Julian Eugster auf Rang 25. Die restlichen Programme vom Sonntag gingen ohne Rheintaler Beteiligung über die Bühne. Elia Thiébaud war auf der Startliste des P3, musste wegen einer Verletzung an der Hand aber Forfait geben.
Für das TZ Rheintal war es ein schönes Wochenende. Marcel Keller sagt: «Es hat alles reibungslos geklappt – und der Abschluss mit drei Kategorien in einem gemeinsamen Wettkampf war sehr schön.» Die Programme 2, 3 und 4 fanden alle am Sonntagnachmittag statt. Auf sie folgte ein Showauftritt der Bodengruppe des STV Balgach, die in ihrem Fach die Beste der Schweiz ist. Mit dieser Show, den begleitenden tschechischen Majoretten; mit David Steigers Heimsieg, dem starken Auftritt von Florian Keller am Samstag sowie der Teilnahme der Nati-Cracks bot der Rheintalcup einmal mehr sehr viel.