11.08.2019

Das Vertrauen ist ungebrochen

An der Generalversammlung des Vereins Marienkapelle im Riet wurde an die Einweihung vor 20 Jahren erinnert.

Von Rösli Zeller
aktualisiert am 03.11.2022
Weder dem Bau eines Bildstöckleins noch einer kleinen Kapelle wurde damals vor gut 20 Jahren eine Zukunft vorausgesagt, sondern eine grössere Kapelle im Riet wurde gewünscht. Bis auf den heutigen Tag habe sich dies tausendfach bewährt, wie Präsident Martin Frei in seinem Jahresrückblick festhielt. Dankbar erinnerte er an die grossen Verdienste um die Kapelle von Bischof Amédée Grab und Pfarrer Lorenz Wüst.Im letzten Vereinsjahr sind über 30 Mitglieder verstorben, ihnen wurde im Festgottesdienst wie auch an der GV ehrend gedacht. Über 2500 Mitglieder gehören dem Verein an.Marias Glaubensleben als WegweiserEine Alphorngruppe und zwei Bläser spielten zur Eröffnung des Festgottesdienstes. Der Musikverein Harmonie Oberriet gestaltete wie seit 20 Jahren die kirchliche und weltliche Feier mit. 14 Priester aus dem In- und Ausland zelebrierten den von Dekan Josef Benz geleiteten Gottesdienst mit. Zahlreiche Kirchen und Kapellen auf der ganzen Welt seien Maria, der Mutter Jesu, geweiht. Seit Jahrhunderten werden damit Dankbarkeit für ihre Hilfe und das grosse Vertrauen zu ihr ausgedrückt. Maria bezeichnete Festprediger Josef Benz als die «Schwester unseres Glaubens». Ihr Glaubensleben könne den Menschen Wegweiser und Lebensschule bei vielen Fragen und Problemen sein.Die Kollekte des Anlasses (sie ergab gut 5300 Franken) wird für den Bau eines Kinderkrankenhauses in Ghana, für die Ausbildung von Priester-Seminaristen in Afrika und für den «Hort zur Besinnung» im Kloster Maria der Engel in Appenzell verwendet.Nahezu zwei Millionen vergebenTag für Tag, Nacht für Nacht wird die Kapelle, die Maria der Knotenlöserin vor 20 Jahren geweiht worden ist, aufgesucht. Seitdem wurden aus Spenden und Kollekten nahezu 1,943 Millionen Franken gespendet. Dem Antrag der Verwendung des Überschusses von 180000 Franken wurde an der GV zugestimmt. Im letzten Jahr wurden 28 Projekte mit 195000 Franken unterstützt. Präsident Frei würdigte die vielen Einsätze ehrenamtlich Tätiger. Er versicherte, dass seit dem Bestehen des Vereins die Vorstandsmitglieder ohne einen Franken Entschädigung ihre Dienste zu Verfügung stellen. Auch die Spenden werden ohne Abzüge an bestens abgeklärte Projekte weitergeleitet.Zum Abschluss des Fests wurde zum Salve Regina und dem Pilgersegen eingeladen.Rösli Zeller

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