Es ist wie verhext: Zum x-ten Mal in dieser Saison muss der FC St.Gallen eine Verletzung eines Spielers kommunizieren. Diesmal eine besonders heftige: Betim Fazliji hat sich einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. Im Training des FC St.Gallen vom Donnerstagnachmittag verletzte er sich in einem Zweikampf - und muss damit bis Ende Saison 2023/24 pausieren. Bereits am Wochenende wird er operiert, meldet der FC St.Gallen.
Bereits vor einem Monat bremste ihn eine Verletzung
Erst vor einem Monat hatte sich der 24-jährige Rebsteiner am anderen Knie verletzt: Im EM-Qualifikationsspiel der kosovarischen Nationalmannschaft gegen Andorra hatte er sich eine Verletzung am Innenband des rechten Knies zugezogen.
Er war aber wieder auf dem Weg zurück, bei den Siegen gegen Lausanne-Ouchy und gegen Winterthur war er jeweils zu einem Teileinsatz gekommen. Im Testspiel vor einer Woche gegen Wacker Innsbruck war er ebenso im Einsatz. Er musste wegen jener ersten Verletzung dafür auf einen weiteren Einsatz für die kosovarische Nationalmannschaft gegen die Schweiz verzichten.
Herber Rückschlag für Spieler wie Mannschaft
Für Fazliji wie auch für das Team ist es ein schwerer Rückschlag: Fazliji war erst im Sommer von St.Pauli zu seinem Heimatklub St.Gallen zurückgekehrt, war sogleich wieder Leistungsträger und trug im Mittelfeld viel zur defensiven Stabilität der Mannschaft bei. Er hat bei den Ostschweizern einen Vertrag bis Sommer 2027.
Die lange Liste von Verletzten im FC St.Gallen wird damit noch länger. Nebst Fazliji fehlen oder fehlten zuletzt andere Schlüsselspieler wie Lukas Görtler, Abdoullaye Diaby oder Christian Witzig. Fazlijis Verletzung ist aber die schwerste in der langen Liste.
Seine Teamkollegen treffen nach der Länderspielpause am Sonntag auswärts auf Basel.