Das Tor beim Museum Prestegg gibt in Altstätten zu reden. Es sieht wie ein mittelalterliches Stadttor aus, ist aber keines. Es entstand erst um 1900 und diente der damaligen Brauerei. Viele Menschen schätzen (und benützen) es. Doch ausgerechnet der Verzicht auf dieses Tor soll nun ein sinnbildliches Tor öffnen – ein Tor zum Glück. Die Aufhebung des Durchgangs ist nämlich Voraussetzung dafür, dass das Diogenes-Theater hier neu entstehen kann.Am 10. Juni findet in Altstätten die Volksabstimmung zu diesem Bauprojekt statt. Am 23. Juni feiert das Diogenes-Theater sein vierzigjähriges Bestehen. Hoffentlich herrscht dann auch tatsächlich Fest- und nicht Trauerstimmung. Immerhin findet die Feier exakt dreizehn Tage nach der Volksabstimmung statt und die Anmeldefrist läuft bis zum dreizehnten Juni. Die Zahl wurde bewusst nicht mit Ziffern geschrieben. Aber warum eigentlich? Die 13 hat ja nicht nur einen schlechten Ruf, sondern gilt auch als Glückszahl.Im Periodensystem der Elemente hat Aluminium die 13 als Ordnungszahl. Auch angesichts der besonderen Reaktionsfreudigkeit dieses Grundstoffs steht die 13 ideal für das so quietschlebendige Diogenes-Theater.Gert Bruderergert.bruderer@rheintalmedien.ch