02.01.2019

Das Nein zur Fusion ist auch ein Startschuss

Gemeindepräsident Andreas Eggenberger sprach an der Neujahrsbegrüssung des Einwohnervereins über die gescheiterte Fusion mit Marbach. Sie bedeutet ein Startschuss für neue und zurückgestellte Projekte.

Eggenberger redete nicht lange um den heissen Brei. Er leitete seine Ansprache so ein: «Im letzten Jahr ist je nach Sichtweise eine einmalige Chance verpasst oder ein Schreckgespenst für Jahre vertrieben worden.» Die Bereitschaft, den Weg in die Zukunft gemeinsam zu gehen, sei nicht in beiden Gemeinden gleich gross gewesen.Das gelte es zu akzeptieren. Und es gelte, vorwärts zu schauen. Denn die Gemeinde Rebstein hat vieles vom Ausgang der Volksabstimmung vom 25. November 2018 abhängig gemacht. So hat sie einige Projekte zurückgestellt oder sie zumindest nicht aktiv vorangetrieben, weil sie vom Abstimmungsausgang abhängig waren. Für diese und einige neue Projekte ist das Nein zur Fusion der Startschuss.«Uns geht so oder so die Arbeit nicht aus», sagte Rebsteins Gemeindepräsident. Am 10. Januar nimmt der Gemeinderat eine Auslegeordnung und Standortbestimmung vor. Dabei geht es um die Entwicklung Rebsteins, aber auch um die künftige Zusammenarbeit mit Marbach. Diese sei durch das Nein zur Gemeindevereinigung und damit verbundener allfälliger Enttäuschung nicht aufs Spiel zu setzen.Eine gemütliche Feier zum JahresbeginnZur Neujahrsbegrüssung vor die Progyhalle geladen hatte der Einwohnerverein Rebstein. Er verköstigte die mehrere Dutzend grosse Besucherschar mit Getränken und feiner Gerstensuppe. Die Feier war gemütlich, nach und nach trudelten die Rebsteinerinnen und Rebsteiner ein, um auf das neue Jahr anzustossen.Begleitet wurde der Anlass vom Musikverein Rebstein unter der Leitung von Dirigent Lukas Würmli. Für den MVR wird 2019 ein ganz besonderes Jahr, führt er doch im September sein Neuuniformierungsfest durch. Bis dahin bemüht sich der Verein um möglichst viele Sponsoren.Remo Zollinger

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