10.06.2018

Das Miteinander im Mittelpunkt

Der Samariterverein Rebstein begrüsste am vergangenen Samstag 60 Samariter- und Help-Teams zur Gruppen-Plauscholympiade.

Von René Jann
aktualisiert am 03.11.2022
René JannMit berechtigtem Stolz konnte OK-Präsidentin Gaby Hartert auf eine grosse Teilnehmerschaft aus dem Verbandsgebiet St. Gallen-Fürstentum Liechtenstein hinweisen. Insgesamt hätten die einheimischen Samariter schon vier Wettkämpfe organisiert, da­runter 2009 auch einen schweizerischen Anlass. Zum ersten Mal habe man dieses Jahr auf den olympischen Gedanken gesetzt und dazu 30 Teams von gestandenen Samaritern sowie 30 Help- oder Nachwuchsteams auf die Strecke geschickt. An sechs übers Dorf verteilten Posten galt es dann für sie, sowohl das fachtechnische Wissen unter Beweis zu stellen oder Fragen aus dem Alltag zu beantworten. So hatten sowohl Profis wie auch Anfänger beste Chancen auf eine gute Rangierung. Wo man sich besonders sicher fühlte, konnte auch ein Joker eingesetzt werden, um die Punktzahl zu verdoppeln. Im fachtechnischen Bereich wurden etwa die Sinnesorgane angesprochen. Fragen gab es aber auch zu verschiedensten Theorien. Verbände waren ebenso ein Thema wie das Wissen um die eigentlichen Nothelferpraktiken und die Anatomie. Bei den Plauschdisziplinen war beim Harasse-Stemmen die persönliche Muskelkraft gefragt. Beim zusammensetzen eines Puzzles ging es mehr um Kopfarbeit und praktizierten Teamgeist. Das Torwandschiessen war im Vorfeld der Fussball-WM fast ein Muss und war bei den Help-Teams besonders beliebt. Bei den Scherzfragen durfte gelacht werden, und ob allem durfte auch die gute Verpflegung nicht fehlen.Jung und Alt waren mit voller Begeisterung dabei. Dem OK vom Samariterverein Rebstein galt für die vorbildlich geleistete Arbeit ein grosses Lob. Sicher wäre es auch dazu bereit, in absehbarer Zeit wieder einmal eine gesamtschweizerische Olympiade durchzuführen, waren am Samstag doch auch Teams aus dem Luzernischen, dem Glarnerland sowie auch aus dem benachbarten Thurgau mit dabei. Dabei holten sich die Widnauer Samariter den Sieg. Die zweite Widnauer Gruppe wurde als Vierte rangiert. Weiter erfolgreich waren aus der Region: 7. Altstätten, 10. Marpa 1, 14. Berneck, 19. Diepoldsau Alta Rhii, 23. Diepoldsau Neua Rhii, 24. Marpa 2 und 20. St. Margrethen. – Bei den Help-Teams wurden die Rheintaler wie folgt rangiert: 3., 5., 15. Rebstein; 8., 10., 12., 18., 19., 23., 25. Widnau; 22. St. Margrethen und 24. Berneck.

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