Der Gastronomiebetrieb könne wegen Personalmangels nicht weitergeführt werden. Die grossen Herausforderungen in der Branche ganz allgemein täten ihr Übriges. Die Betreiber um Küchenchef Tino Munkelt bedauern diesen Schritt und lassen sich in einer Medienmitteilung wie folgt zitieren:
Der Entscheid ist uns äussert schwergefallen, da wir alle eng mit dem Haus zur Eintracht und dessen Geschichte verbunden sind.
Das Team bedanke sich bei seinen Gästen für die jahrelange Treue. Persönlich war der Geschäftsführer heute nicht zu erreichen.
Erst vor kurzem gab es noch Punkte von Gault Millau
Die Schliessung der «Eintracht» kommt wohl für viele Gäste überraschend. Erst im Herbst ist der Oberrieter Betrieb in den Restaurantführer Gault Millau aufgenommen worden. Dem «Haus zur Eintracht» bescheinigten die Kritiker beachtliche 13 Punkte.
Einen Gault Millau-Punkte mehr hat das Restaurant Rössli in Balgach. Geschäftsführer Fritz Tatzl bedauert die Schliessung des Oberrieter Restaurants. Zumal er um die Schwierigkeiten bei der Personalsuche weiss. Er sagt: «Nur wer bereit ist entsprechende Löhne zu zahlen, bekommt noch Fachkräfte.» Und die brauche es, um einen Betrieb mit Gault Millau-Standards zu führen.
Besonders Randregionen leiden unter dem aktuellen Fachkräftemangel. Schwieriger mache die Personalsuche im Rheintal auch, dass die Voralberger Restaurants in den letzten Jahren aufgeholt hätten, wie Tatzl sagt: «Österreicher Restaurants zahlen heute bessere Löhne. Darum kommt heute weniger Personal von der anderen Rhein-Seite.»
Wer noch im Besitz von offenen Gutscheinen der «Eintracht» ist, kontaktiert das Team per Mail: willkommen@hauszureintracht.ch, oder per Post Haus zur Eintracht, Buckstrasse 11, 9463 Oberriet