Helfen, wo es nötig istHeute wurde uns ein Klimablatt zugestellt. Die darin aufgeführten Wortmeldungen sind sicher ehrlich gemeint. Ob die vielen Kleinkinder, die im Internet unter dieser Publikation mit Bildern aufgeführt sind, wissen, worum es geht, darf bezweifelt werden. Panikartig werden wir zurzeit mit diesem Thema bombardiert. Ich bin überzeugt, dass die Erwachsenen, die im Klimablatt auftreten, wissen, dass die kleine Schweiz, auch wenn sie aufhören würde zu existieren, nichts zur Verbesserung des Weltklimas beiträgt. Was sie offenbar nicht wissen (wollen ), ist die Tatsache, dass, wenn alles, was ihnen vorschwebt, im Eilzugtempo in der Schweiz eingeführt würde, eine grosse Arbeitslosigkeit entsteht. Das Rad der Zeit lässt sich nur langsam wieder etwas zurückdrehen und die alten Zeiten können mit der riesigen Menschenmasse auf dieser Erde nicht mehr erreicht werden. Es wäre interessant zu erfahren, was die Parteien mit den höchsten Klimabalken im Klimablatt für Lösungen bringen würden, ohne die Menschen in arge Schwierigkeiten zu bringen. Ohne vernünftige Politik, auch Umweltpolitik, wird gar nichts erreicht. Man kann sich die Frage stellen, was bringen eigentlich Leserbriefe. Ich denke ein gewisses Mass an Gegenantworten ohne politische Färbung. Es zweifelt sicher niemand daran, dass auch FDP, CVP und SVP gerne eine heile Welt hätten, dies aber nur mit einer gesunden Wirtschaft in der Schweiz, in Europa und der Welt erreicht werden kann. Also versuchen wir, dort zu helfen, wo es am nötigsten ist und am meisten bringt.Willy Hautle, BerneckSchliesst euch endlich zusammen!Wer kennt sie nicht, die Detaillisten mit den grossen orangen Buchstaben. Vielmals stehen in der gleichen Ortschaft je eine dieser Filialen, die um die Gunst der Konsumenten buhlen. M und C sind schon einige Zeit ein sogenanntes Duopol. Das heisst, jeder weiss vom anderen, was wie läuft und wie er seine Produkte und Preise gestaltet. Also wieso eigentlich nicht einfach die Läden der beiden zusammenlegen? Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Das Sortiment wird überall gleich wie auch die Preise. Dazu das aktuelle Sortiment straffen und die Auswahl und Qualität verbessern. Vorteil Kunde: nur noch ein Dorfladen, der orange angeschrieben ist. Zum Beispiel statt melectronics, digitec, Fust, Interdiscount, Microspot nur noch electronics. Höhere Qualität, weniger die Qual der Wahl, bessere Transparenz Vorteil Detaillist: Bessere Auswertung, kleinerer Aufwand bei Beschaffung und Preisgestaltung, bessere Kontrolle der Warenflüsse, eventuell weniger Verschwendung von Lebensmitteln. Für die Mitarbeiter des jeweiligen Konzerns gäbe es natürlich Veränderungen, die aber auch gute Herausforderungen sein können. Die Fachkräfte könnten im jeweiligen Laden erhöht werden, die Ladenöffnungszeiten auch ausgedehnt. Die Produktkontrolle, die Produktbetreuung und die Kundenberatung wieder stärker im Fokus und entsprechend verbessert. Die Logistik wird etwas kleiner, dennoch könnte man flexibler die Filialen bedienen. Das Marketing und somit die gesamte Produkte- und Sortimentsgestaltung wie auch der Werbeaufwand kann verkleinert werden. Die Weko müsste alles absegnen. Doch da gibt’s sicher kein Problem. Es könnte in Zukunft so aussehen wie in Österreich. Da ist Spar der einzige richtige Grossdetaillist, neben vielen «Kleinen» wie Hofer, Lidl und anderen. Und wenn man vor Ostern zum Beispiel in so einen Spar geht, kann man sogar Schweizer Schoko-Osterhasen kaufen. Wer die liefert, hat ein oranges Logo.Urs Hartmann, Montlingen