Auch in der diesjährigen Ausgabe des Grossanlasses vom 11. und 12. Mai geht eine verstärkte Altstätter Mannschaft ins Rennen um den Titel. Das Ziel der Heimmannschaft ist besser abzuschneiden als in der Turnierausgabe 2016. Damals belegten die Rheintaler den letzten Rang mit einem Torverhältnis von 0:11. «Wir wollen es besser machen als vor zwei Jahren. Klar werden wir nicht in der Lage sein, das Spiel zu dominieren, doch ich bin überzeugt, dass die Mannschaft alles geben wird und über sich hinaus wachsen wird», sagt ein zuversichtlicher Cheftrainer Daniel Eugster.Sicher wird die Aufgabe für den FC Altstätten verstärkt keine leichte sein, denn in den letzten Ausgaben des Turnier hat es sich gezeigt, dass der Abstand zwischen den Rheintaler-Feierabend-Kickern und den Teams der Topklubs immer grösser wird.Auf dem Papier ist der FCA besser als 2016Die Mannschaft ist wieder zusammengestellt aus Spielern der Vereine Altstätten, Rüthi, Montlingen, Rebstein, Widnau, Diepoldsau-Schmitter und Au-Berneck. Die Selektionskriterien wurden leicht angepasst, was dazu führte, dass die umliegenden Vereine mehr als vier Spieler melden konnten für die Teilnahme. «Wir wollen Spielern der Region die Chance geben, am Turnier mitzuspielen», sagt der Cheftrainer weiter. Auf dem Papier dürfte die Mannschaft im Vergleich zu 2016 stärker einzuschätzen sein. Mit dem Montlinger Sandro Walt, den Widnauer Samuel und Noah Thönig, dem Auer Jaro Böhrer und dem Rüthner Robin Sonderegger stehen dem Trainerteam Spieler zur Verfügung, die in ihren Vereinen mehrheitlich zum Stammpersonal gehören und über Erfahrungen in der 2. oder 3. Liga verfügen. Trotzdem wird es das Team gegen die Spieler aus den internationalen Nachwuchsakademien schwer haben. Der Trainer Daniel Eugster hat aber ein probates Mittel, das er anwenden möchte: «Unsere Taktik ist eigentlich ganz einfach: Viel Leidenschaft, Begeisterung und Teamspirit auf den Platz bringen und unseren Gegner das Leben so schwer als möglich machen.»«Das Turnier hat einen sehr hohen Stellenwert»Bezüglich der Einstellung kann sich das Team bereits ein Vorbild am Trainerteam nehmen: «Die Vorbereitungen auf das Turnier waren sehr professionell und entsprechend anspruchsvoll. Man merkt, dass der Staff unseres Teams eine grosse Fussballerfahrung hat», lobt OK-Präsident Urs Schneider. Auch er glaubt an das Heimteam: «Wenn wir gut ins Turnier starten und die Moral stimmt, ist die eine oder andere Überraschung möglich.» Dass der OK-Präsident vom Start spricht, liegt an den Erfahrungen vor zwei Jahren. Damals startete das Team von Daniel Eugster mit einer 0:6-Kanterniederlage in das Turnier. Damit der Auftakt besser wird, hofft der Cheftrainer auch auf das Publikum: «Die tolle Atmosphäre und das mitreisende Publikum, gepaart mit der perfekten Organisation, muss meinem Team eine zusätzliche Motivation sein.» Dazu kommt, dass es für alle Rheintaler Nachwuchsfussballer wohl die einzige Chance sein wird, sich mit Sportlern aus den grossen Fussballnationen zu messen. (dsi)