Jetzt steht fest: Das Projekt läuft fortan unter dem Namen «Jubilate» (im Christentum der Name des dritten Sonntags nach Ostern). 116 Namensvorschläge sind auf eine Ausschreibung eingegangen. Im Rahmen des Projekts «Jubilate» wird auch ein digitaler Gottesdienstplaner vorbereitet.
Zwar soll auch künftig in den katholischen Kirchen nicht auf ein gedrucktes Kirchengesangsbuch verzichtet werden, doch ergänzend dazu will man digitale Möglichkeiten nutzen. Dabei sollen Pfarreien künftig ihr Wunsch-Liederrepertoire individuell auf einer Plattform digital zusammenstellen können. Alle an einer Feier Mitwirkenden hätten dann Zugriff auf ein Onlineformular und könnten gemeinsam am Gottesdienstprogramm arbeiten. Auch eine App für Gottesdienstbesuchende ist geplant. Darin können die Anwesenden ihren Gottesdienst anklicken, und sie sehen dann sofort den Ablauf.
Um für dieses mehrjährige, bis ins Jahr 2027 dauernde Kirchengesangs-Projekt einen geeigneten Namen zu haben, wurde eine Ausschreibung lanciert. Jetzt teilt die mit dem Projekt betraute Arbeitsgruppe mit, dass dieses Vorhaben fortan unter «Jubilate» laufen wird. Auch die Website trägt denselben Namen. Der Vorschlag wurde von Josef Grüter aus Zug eingereicht.
Sandra Rupp Fischer, Leiterin der Arbeitsgruppe, ist davon überzeugt, dass man es mit dem Projekt schaffen wird, auf Veränderungen im kirchlichen Alltag einzugehen: «Die neuen Kirchengesangsmedien werden kleinen und grossen Feiergemeinschaften dienen, die Singanimation und die Vielfalt der Gesänge fördern, die Mehrsprachigkeit und Interkulturalität berücksichtigen, die Ökumene fördern, die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Gottesdienstgestaltenden vereinfachen und Gottes frohe Botschaft verkünden.»