Der mit Fotos gestaltete Rückblick ins Jahr 2023 war reine Freude. Mit den anspruchsvollen Chorälen der Bach’schen Orgelmesse gestaltete der Chor im September 2023 drei Konzerte an ausgesucht schönen Orten, begonnen mit dem Dom St. Nikolaus in Feldkirch, gefolgt von einem Konzert vor 560 zahlenden Besuchern im Stephansdom in Wien und einem liebevollen Abschluss in der evangelischen Kirche in Heiden. Mit Stolz rief die Präsidentin nochmals in Erinnerung, wie der Chorleiter und der Chor in der Presse überschwänglich für ihre herausragenden Leistungen gelobt wurden.
Nur dank Fleiss und Geduld
Alexander Seidel zeigte sich dankbar, dass er mit der Einstudierung der anspruchsvollen Choräle den Chor bereits schon auf die für 2025 angedachte Arbeit an der Matthäus-Passion einstimmen konnte. Er bedankte sich für das Engagement, den Fleiss und die Geduld der Sängerinnen und Sänger in der intensiven Probenzeit, nur so sei dieses überzeugende Resultat möglich geworden.
Es folgte der Blick auf das aktuelle Projekt 2024, auch in diesem September dürfen mitreissende Konzerte erwartet werden. Mit einer Hommage an den grossen Komponisten Liechtensteins, Josef Gabriel Rheinberger, werden in einem stark besetzten Chor wunderschöne Werke - vom Stabat Mater über die Messe in E-Dur bis zum berühmten Abendlied - eingeprobt.
Genügend Männerstimmen
Zu hören sein wird der Chor am Freitag, 20. September, in der Kathedrale St. Gallen und am 22. September in St. Martin in Eschen FL. Die Orgel wird die junge Organistin der Kathedrale Vaduz, Stina Strehar, spielen. In die Probenarbeiten vertiefen sich derzeit 68 Sängerinnen und Sänger aus dem Rheintal, Vorarlberg, Bayern und Liechtenstein, 36 Frauenstimmen und 32 Männerstimmen. Der Rheintaler Bach-Chor ist damit einer der glücklichen gemischten Chöre ohne Sorgen bei den Männerstimmen.
Kassier Roman Thurnherr und Revisorin Erika Bietenhader lenkten zum Schluss den Blick noch aufs Geld, konnten der Versammlung aufzeigen, dass neben den Beiträgen der Vereinsmitglieder, grosszügigste Firmen, Stiftungen und öffentliche Institutionen sowohl das Projekt 2023 als auch das Projekt 2024 finanziell auf gesunde Füsse stellten.