31.03.2019

Das Feuer erreichte den Böögg in Rekordzeit

Bereits nach wenigen Minuten stand am Montlinger Funkensamstag das ganze Holz in lodernden Flammen – und mit einem ohrenbetäubenden Knall war der Winter vertrieben. Unmittelbar vor der Umstellung auf Sommerzeit fand in Montlingen der traditionelle Brauch der Wintervertreibung mit der Funkenverbrennung statt. Wie jedes Jahr begab sich eine grosse Schar von Mädchen der Pfadfindergruppe St. Anna auf einen ausdrucksstarken Fackellauf, ehe der sorgsam aufgeschichtete Haufen angezündet wurde.Gierig sprangen die ersten Flammen von den Fackeln aufs Holz über, um sich sodann durch den mehreren Meter hohen Stapel geschwind dem Himmel entgegen zu fressen.Böögg in knapp zwei Minuten erreichtIn weniger als zwei Minuten erreichten die gierigen Flammen den Böögg, der als Verkörperung des Winters gilt und als Schneemann auf der Spitze des Scheiterhaufens thronte.Die lauten Explosionen der Feuerwerkskörper in seinem Inneren liessen die begeisterten Zuschauer nicht nur zusammenzucken, sondern verkündeten auch ein schnelles Ende des Winters und einen rasch kommenden Frühling für das Dorf und die Menschen.Bei angenehmer Temperatur verweiltBei klarer Nacht und Windstille konnten die zahlreichen kleinen und grossen Besucher, die dem Abbrennen des Facklahufa beiwohnten, den weit sichtbaren Funkenflug bestaunen. Die Temperatur war sehr angenehm, und so konnte das Publikum im Rheinvorland, bei Montlingens Grenzübergang, bei einer gut umsorgenden Festwirtschaft den schönen, frühlinghaften Abend noch lange geniessen. (rek)

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