Max PflügerGestern Abend starteten die St. Margrether Vereine in die drei Tage dauernde Neuauflage der früher traditionellen Dorffeste. Der Schweizer Mundart, der Buuremusig und der Volksmusik gewidmet war der gestrige erste Abend. Hit und Pop erklingt heute Samstag, und morgen Sonntag steht ein ökumenischer Gottesdienst und der Frühschoppen mit der Musikgesellschaft St. Margrethen auf dem Programm.Verknüpft ist das «Fäscht im Park» mit der offiziellen Einweihung der St. Margrether Zentrumsgestaltung, die mit dem Abschluss der Sanierungsarbeiten rund um das «grüne Herz» des Dorfes ein erstes Zwischenziel erreicht hat.Einstimmung mit der BuuremusigSchon früh trafen die ersten Gäste ein und genossen ab vier Uhr «Firobigbier mit Wurst». Dazu legte der DJ Schweizer Mundartlieder auf. Von Göla und Polo Hofer. Von Florian Ast und Melanie Oesch. Von ewiger Liebi und Tränen in den Augen.Dann kamen die einheimischen Buuremusikanten auf die Bühne, eine kleine, aber feine Formation der lokalen Musikgesellschaft. Und pünktlich für das erste Stück – den schmissigen Marsch «Treu zur Heimat» von Adi Rinner – setzte auch der Regen ein und trommelte mit verbissener Kraft als Gastmusiker und virtuoser Perkussionist seine eigenen Rhythmen auf das Zeltdach über den Festbänken. Für die Bläser in der ersten Reihe war es eine feuchte Angelegenheit.Die St. Margrether liessen sich jedoch nicht vertreiben. Im Gegenteil. Gegen sieben Uhr drängten sich immer mehr Festbesucher unter den schützend aufgespannten Dächern.Auch der Fahnenumzug musste sich schliesslich seinen Weg statt der Strasse entlang unter dem Regendach quer durch die Zuschauer suchen.Rückblick und Ausblick des GemeindepräsidentenIn der Festansprache zur Einweihung der Zentrumsgestaltung gab Gemeindepräsident Reto Friedauer einen interessanten Einblick in die Entwicklung dieses wichtigen Projekts seit 2006. Die Probleme, die gelöst werden mussten, waren vielfältig und komplex, besonders die Fragen um die Verkehrsführung, die Schaffung und Finanzierung eines Kinderspielplatzes, Baumpflanzungen, Zufahrtsmöglichkeiten, Beleuchtung und anderes mehr.2012 kam das deutliche Ja der Stimmbürger und 2013 ging ohne Einsprache die Projektauflage über die Bühne. 2014 konnte mit den Bauarbeiten an der Parkstrasse Süd begonnen werden und dieses Jahr wurden die Arbeiten mit den letzten Deckbelägen abgeschlossen.Anstehend sind nun noch die Erstellung des Busbahnhofs und das Projekt Neustart, das einen Coop an die Bahnhofstrasse bringen soll.Mehr Bilder auf rheintaler.ch.