Im sogenannten Altstadtlabor an der Marktgasse 22 ist Astrid Dörig da für Stadtgespräche: für Anliegen und Themen der Eigentümerinnen und Anwohner, für Tipps zu Verkaufstrends und zur Nutzung leerer Ladenflächen.
Vielleicht zügelt die Altstadtkoordinatorin
Vielleicht zügelt sie aber auch wieder, nämlich dann, wenn das Lokal weitervermietet werden kann. Geschäfte und Cafés locken jedes für sich eine bunte Gästeschar ins Oberrheintaler Städtli. Und: Gemeinsam bringen sie ganz viel Leben in die Gassen und strahlen über die Region hinaus.
Astrid Dörig setzt daher hier an – mitten in der Altstadt. In enger Zusammenarbeit mit Ladenbesitzerinnen und -besitzern, Eigentümerinnen und Eigentümern möchte sie Lösungen für leere Verkaufsflächen suchen, berät zu Trends und vernetzt Akteurinnen und Akteure. Ihre Tür ist jeweils mittwochs von 14 bis 20 Uhr und donnerstags von 9 bis 12 Uhr offen – oder auch mal ganz spontan. Und wenn das Lokal anderweitig vermietet werden kann, belebt sie eine weitere freie Fläche im Städtli.
Für eine lebendige Altstadt
Astrid Dörig ist auch da für Ideen und Anregungen, Kritik und Lob von Anwohnerinnen und Anwohnern und Einheimischen. Alle, die in Altstätten etwas bewegen möchten, seien eingeladen, bei ihr ins Altstadtlabor einzutreten, sagt Astrid Dörig und weiter:
Ich freue mich, Sparring- und Denkpartnerin für vielseitige Projekte und Ideen zu sein. Im Labor darf und soll auch mal was ausprobiert werden können.
Daneben wirbelt die Altstadtkoordinatorin für mehr Grün und mehr lauschige Plätze im Städtli und auch für einen lebendigen Buuremaart. Denn Altstätterinnen und Altstätter sollen sich hier wohlfühlen, mit Freunden durch die Gassen flanieren, einen Kaffee geniessen und allerlei Nützliches und Schönes für den Alltag finden.
Für die wissensdurstige junge Bevölkerung
Ebenso möchte Astrid Dörig die jüngere Bevölkerung für die städtischen Themen begeistern. So erklärt sie etwa wöchentlich am Donnerstag auf ihrem Blog «Thirsty Thursday» Begriffe aus der Altstadtentwicklung oder der Verwaltung und lädt auch die Jungen ein, sich aktiv im Gemeinwesen einzubringen und mitzureden. Die Altstadtkoordinatorin sagt:
Denn später sind es vielleicht die Jugendlichen, die mit ihren Familien hier leben.
Sie ergänzt: «Die Stadt gehört uns allen und wir können hier und jetzt etwas dazu beitragen, dass Altstätten floriert und lebt – auch noch in 20 Jahren.»