Wie Gemeindepräsident Christian Sepin am Informationsabend am Montag in der Mehrzweckhalle Wees ankündigte, wird etwa im Jahr 2035 eine Totalsanierung des Heims Hof Haslach nötig. Vieles am Gebäude wird dann seine Lebensdauer erreicht haben: Fenster, Fassade, Heizung, Küche, Dach…Zwar nicht der Betonrohbau, relativierte Gemeindepräsident Sepin, «aber ob der dann noch den Bedürfnissen entspricht, lässt sich heute nicht sagen».Aktuell geht die Gemeinde davon aus, dass anstelle der heutigen 60 Plätze dann zwischen 90 und 110 benötigt werden. Wobei sich nur schwierig abschätzen lasse, wie sich die Altersheimneubauten der Nachbargemeinden und die Tendenz zur Pflege zu Hause bis ins hohe Alter auswirken werden, so Sepin.Die Gemeinde müsse sich gleichwohl bereits heute mit einer Strategie fürs Altersheim von 2035 befassen, müsse Geld für die Bauarbeiten zurücklegen, sich den Boden für einen allfälligen Ausbau sichern und klären, wie der Betrieb während der Sanierung aufrecht erhalten werden kann.Auch wenn noch viel Zeit zu sein scheine: «Wenn wir uns diese Gedanken erst dann machen, wird es zu spät dafür sein.»