Der Samariterverein Diepoldsau-Schmitter führte an vier Abenden Reanimationskurse durch. Alle waren restlos ausgebucht. 50 Teilnehmende lernten, wie man im Ernstfall richtig handelt. Erleidet eine Person einen Herzstillstand, zählt jede Sekunde. An vier Kursabenden frischten 50 Teilnehmende ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf und übten die Herzmassage und den Umgang mit dem Defibrillator. Der Samariterverein vermittelt den Kursteilnehmenden, was im Notfall zu tun ist, bis der Rettungsdienst eintrifft. Zudem wurden sie im Kurs mit dem Umgang des Defibrillators vertraut gemacht und Bedenken wurden ausgeräumt. «Uns ging es darum, den Leuten die Angst zu nehmen und dass sie wissen, wie sie im Ernstfall reagieren müssen», sagte Karin Weder, Präsidentin des Samaritervereins Diepoldsau-Schmitter. Die Diepoldsauerinnen und Diepoldsauer profitierten von vergünstigten Reanimationskursen. Möglich machten dies Sponsoren. Der Einsatz der Defibrillatoren war für viele Kursteilnehmende Neuland. Ein Knopfdruck reicht, um das Gerät einzuschalten und danach den Anweisungen des Defibrillators zur folgen. Es werden die Herzmassage mit jeweils dreissig Kompressionen sowie zwei Beatmungsstössen durch den Helfer oder die Helferin ausgeführt. Wenn der Defibrillator aufgrund seiner Analyse einen Elektroschock verlangt, wird dies ebenfalls mitgeteilt. Sie oder er betätigt die Schocktaste. Mit gezielten Stromstössen können Defibrillatoren Leben retten. (pd)