Mit der Dammsanierung der Internationalen Rheinregulierung (IRR) wurden 1,33 Kilometer des bestehenden Hochwasserdammes fachgerecht verstärkt. Dies auf dem Abschnitt vom Zollamt Oberriet bis zur Autobahnbrücke Balanken-Looseren, die die Verbindung zwischen der Feldhofstrasse und dem Rheinvorland darstellt. Der Hochwasserdamm wurde luftseitig verbreitert und am Dammfuss eine Interventionspiste erstellt. Sie ersetzt den alten Kiesweg für die Erschliessung der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die Mitte Januar gestarteten Bauarbeiten konnten nach den Sommerferien abgeschlossen werden. Ausstehend sind letzte Arbeiten an der Interventionspiste (Feinplanie), die Ansaat von Magerwiesen und Hecken sowie Steinhaufen für Amphibien und Kleinlebewesen. Durch die Dammverbreiterung sowie die optimale Anordnung der Interventionspiste am Dammfuss konnte die bestehende Böschung abgeflacht werden. Dazu wurden in den letzten neun Monaten rund 15000 Kubikmeter Material verbaut. Die neue Interventionspiste lässt bei einem Rheinhochwasser künftige Dammüberwachungen zu und ermöglicht allfällige Interventionen mit schweren Maschinen.Am Aufrichtfest waren Grundeigentümer, Pächter, Mitglieder des Schützenvereins, Vertreter der Baufirmen, Mitarbeiter des Zolls und der Grenzwache, Ingenieure, Planer und Mitarbeiter der Rheinregulierung eingeladen. Wie Hans Kasper, der deutsche Hörspielautor und Lyriker sagte: «Es ist besser, Deiche zu bauen, als darauf zu hoffen, dass die Flut allmählich Vernunft annimmt».So wurde seitens der IRR aktiv mit der Dammsanierung der Hochwasserschutz im Raum Oberriet verbessert. (pd)