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Das Fanionteam der Gators ist zurzeit mitten in der Vorbereitung auf die neue Erstligasaison. Nach dem Sieg in der letzten Cuprunde gegen Heiden kommt nun mit Köniz Bern ein Team aus der höchsten Liga nach Widnau. Für die Rheinkrokos gibt es damit schon vor dem Saisonstart vom 14. September das erste grosse Highlight.
Zweifacher Schweizer Meister fordert die Gators
Mit zwei Schweizer Meistertiteln und vier Cupsiegen blicken die Berner auf eine erfolgreiche Historie zurück. In der letzten Saison errangen die Könizer in der NLA-Qualifikation den achten Rang und scheiterten danach im Play-off-Viertelfinale an den Grasshoppers.
Ihr Aushängeschild ist Jan Zaugg. Mit 51 Punkten war er Topskorer der Berner – und er gilt als einer der zehn weltbesten Unihockeyspieler. Seine Qualitäten zeigt Zaugg auch als Topstürmer in der Schweizer Nati und in der Vergangenheit auch in Schweden. Neben Zaugg darf man auf die zwei finnischen Zuzüge Miska Mäkinen und Rasmus Kainulainen gespannt sein. Sie sollen Köniz zurück in die obere Tabellenhälfte bringen.
Grosse Vorfreude bei den Rheintaler Unihockeyanern
Die Gators ihrerseits blicken auf einen intensiven Sommer zurück, in dem sie viel trainiert haben und der neue Trainer Martin Ostransky seine ersten Spielideen mit dem Team besprechen konnte. Dennoch befindet sich das Team immer noch mitten in der Vorbereitung, ist doch das erste Meisterschaftsspiel erst in einem Monat. Nebst der ersten Cuprunde gegen Heiden bestritten die Rheinkrokos nur ein Testspiel gegen die eine Liga tiefer spielenden Rangers Grabs-Werdenberg. Diese Begegnung entschieden die Rheintaler klar zu ihren Gunsten.
Die Rheintal Gators können auf die nächste Saison hin auf ein nahezu unverändertes Kader zurückgreifen. Die Kontinuität in der Mannschaft, die schon seit Jahren Bestand hat, zeichnet das Team aus. Zudem gab es mehr Zuzüge als Abgänge, was die Breite ins Kader bringt, die letzte Saison gefehlt hat. Wegen der zwei Ligen-Unterschied zwischen den Bernern und den Gators ist die Favoritenrolle im Cup-Knüller aber trotzdem klar verteilt.
Die schöne Ausgangslage, nichts zu verlieren zu haben
Die Rheintaler sind aber in der schönen Ausgangslage, nichts zu verlieren zu haben. Dass ihnen die Aussenseiterrolle liegt, bewiesen sie bei der letzten Begegnung mit einem A-Ligisten. So gewann Waldkirch St. Gallen vor drei Jahren in Widnau erst in der Verlängerung.
Für viele der Rheintaler Erstliga-Spieler ist es ein spezielles Ereignis, gegen diverse Nationalspieler und ihre Vorbilder zu spielen. Die Vorfreude auf das Duell vom Sonntag im Team ist gross. Anpfiff zum Cupkracher ist am Sonntag, 18. August, 16 Uhr, in der heimischen Aegetenhalle in Widnau.
