Cristuzzi sitzt neu im «Biene»-VR

Die Generalversammlung der Clientis Biene Bank im Rheintal fand am Freitag im kleinen Rahmen statt – aufgrund der Pandemie zum dritten Mal in Folge ohne Publikum. Die Anträge des Verwaltungsrats fanden sehr deutliche Zustimmung.Wie schon Anfang Jahr in dieser Zeitung zu lesen war, konnte die Bank im Geschäftsjahr 2021 sowohl volumen- wie auch ertragsmässig zulegen. Vor allem das Anlagegeschäft wurde ausgebaut. Verwaltungsratspräsident Christof Steger freute sich an der kurzen Generalversammlung, dass die Clientis Biene Bank im Rheintal ihren erfolgreichen Weg weitergehe. Zum dritten Mal in Folge mussten die Genossenschafterinnen und Genossenschafter ihre Rechte auf schriftlichem Weg ausüben und über die Anträge des Verwaltungsrats abstimmen. 3055 Personen beteiligten sich an der Abstimmung, was einer rekordhohen Beteiligung entspricht. Alle Anträge wurden nahezu einstimmig angenommen. Damit kann nun die beantragte Dividende ausgeschüttet werden. Als Trostpflaster dafür, dass die Versammlung erneut ohne Präsenz der Genossenschafterinnen und Genossenschafter durchgeführt werden konnte, erhalten Personen, die sich an der Abstimmung beteiligt haben, in den kommenden Tagen einen Gutschein für ein Geschenk.Hugentobler war 18 Jahre dabeiNach langjähriger Tätigkeit als Verwaltungsrat will Magnus Hugentobler kürzertreten und hat seinen Rücktritt eingereicht. Der Verwaltungsratspräsident würdigte in seiner Ansprache das Wirken und die Leistungen des Austretenden.Andrea Cristuzzi wurde zur Nachfolgerin gewählt. Die Immobilienspezialistin ist Mitinhaberin und Co-Geschäftsführerin der Widnauer Cristuzzi-Gruppe und amtet bei dieser auch als Verwaltungsratsprä-sidentin. Wie Hugentobler stammt die 38-Jährige aus dem Mittelrheintal und kennt damit sowohl die Region als auch die wirtschaftlichen Zusammenhänge bestens. Christof Steger hiess sie herzlich willkommen bei der Clientis Biene Bank und wünschte ihr viel Erfolg und Befriedigung bei ihrer neuen Tätigkeit.Der VR-Präsident bedauerte, dass er den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern wiederum keine direkten Informationen über die Entwicklungen der Bank weitergeben konnte. Umso mehr freut er sich darüber, dass die Bevölkerung am Samstag, 11. Juni, die Gelegenheit haben wird, den Neubau des Hauptsitzes zu besichtigen. Zum Schluss der Versammlung zeigte er sich zuversichtlich, dass die nächste Generalversammlung wieder in gewohntem Rahmen abgehalten werden könne. Diese findet am 15. April 2023 statt. (pd)