Das hat in erster Linie damit zu tun, dass sich die Nachfrage nach Dentalprodukten – Coltene stellt Verbrauchsgüter und Kleingeräte für Zahnarztpraxen und Dentallabors her – nach dem Pandemiejahr 2020 belebt hat. Dabei war das erste Semester 2021 von Nachholeffekten geprägt, nachdem im Jahr davor in vielen Ländern Zahnarztpraxen temporär geschlossen waren.2021 aber kam das Geschäft rund um die Zähne wieder in Schwung. In den Segmenten Zahnerhaltung und Behandlungseffizienz steigerte Coltene den Umsatz um 19,7 Prozent respektive um 17,8 Prozent. Weiterhin grossgeschrieben wird in Praxen und Labors auch die Hygiene: Im Segment Infektionskontrolle legte Coltene nochmals zu, wenn auch lediglich um 2,3 Prozent. Allerdings war dieses Geschäftsfeld 2020 um über einen Drittel gewachsen.Insgesamt habe sich die Nachfrage im zweiten Semester 2021 wieder normalisiert, teilt Coltene mit. Im neuen Jahr will die Firma nebst den Hauptmärkten Nordamerika und Europa einen Fokus legen auf Asien und besonders auf China. Dieser Dentalmarkt berge ein grosses Potenzial. Am Ziel einer mittelfristigen operativen Marge von 15 Prozent des Umsatzes hält Coltene fest, nachdem diese vergangenes Jahr von 9,4 auf 15,7 Prozent geklettert ist. Der Umsatz soll leicht stärker wachsen als der Markt. Der Verwaltungsrat beantragt eine Dividende von 3.30 Franken pro Aktie, ein Plus von 10 Prozent.