Das heutige Clubhaus beim Sportplatz Rheinblick soll einem neuen weichen. Gründe sind der gestiegene Raumbedarf der Dorfvereine, neue Richtlinien, die gesellschaftlichen Veränderungen sowie der marode Zustand des bestehenden Gebäudes, teilt der Gemeinderat mit. Rüthi wächst. Während 1980 noch 1475 Personen in der Gemeinde lebten, sind es heute bereits 2374 Personen. Darunter viele Kinder. «Heute frönen immer mehr Mädchen und Frauen dem Hobby-Fussball», sagt Aldo Frei vom Sportplatzkonsortium. Dementsprechend werden heute geschlechtergetrennte Umkleide- und Duschräume erwartet und vorgeschrieben. Nebst dem FC Rüthi haben auch der Turnverein mit seinen 301 Vereinsangehörigen und die Guggenmusik mit 41 Mitgliedern ihre Bedürfnisse angemeldet. Diese wurden in der Planung berücksichtigt. So ist unter anderem ein multifunktionaler Spiegelsaal für die Tanzgruppen des Turnvereins vorgesehen, der auch als Probelokal für die Guggenmusik dient. Der Raum ist so konzipiert, dass er durch das Öffnen einer mobilen Zwischenwand mit dem Club-Restaurant verbunden werden kann. Bei Bedarf können so bis zu 250 Personen bewirtet werden. «Dadurch entfällt der ständige Auf- und Abbau des Zeltanbaus bei grösseren Anlässen», ist sich Aldo Frei sicher.Zweieinhalb Mal so gross wie bisherIm neuen Clubhaus sollen auch Besprechungszimmer, Archive sowie ein Physio- und Sanitätsraum entstehen. Die Samariter müssten dank diesem kein Sanitätszelt mehr aufbauen. Vorgesehen ist zudem ein Reserveraum. Diverse Nutzungen sind vorstellbar. «Vom Volumen her würde das neue Clubhaus rund zweieinhalbmal grösser als das bisherige», sagt Aldo Frei. Bereits heute geht das Sportplatzkonsortium davon aus, dass die Auslastung der Räume hoch sein wird. Um mit den Planungs- und Bauarbeiten beginnen zu können, muss die Rüthner Bürgerschaft am 22. März den Investitionsbetrag von 2,95 Millionen Franken genehmigen. (gk)